Fischsterben im Daisbach – Erstes Untersuchungsergebnis liegt vor
Am 11. September 2023 gab es ein Fischsterben in einem Teilbereich der Daisbach im Gemeindegebiet Niedernhausen. Insgesamt zirka 60 tote Bachforellen wurden bis zum vergangenen Mittwoch dem Bachlauf entnommen. Weitere verendete Tiere wurden danach nicht mehr gefunden.
Bisher liegt noch kein abschließendes Untersuchungsergebnis vor, teilt die Pressestelle der Kreisverwaltung mit. Bei der Untersuchung der Wasserprobe, die aus einem verunreinigten Gewässerbereich stammt, wurde vom Institut Fresenius ein recht hoher pH-Wert von 9,2 nachgewiesen. Das lässt auf eine Einleitung in den Bach schließen. Weitere Proben, die seitens der Unteren Wasserbehörde direkt aus der fließenden Welle des Daisbachs entnommen wurden, zeigten normale pH-Werte im Bereich von 7,4 an. Daraus lässt sich schließen, dass die eingeleitete Substanz zu diesem Zeitpunkt bereits abgeflossen war. Eine Gefährdung der Öffentlichkeit besteht demnach nicht.
Die Untere Wasserbehörde wird den Fall an das Umweltkommissariat (K24) des Polizeipräsidiums Westhessen für weitere Ermittlungen weiterleiten.
Informationsveranstaltung zum Bürgerentscheid über Windkraft in Niedernhausen
Die Veranstaltung in der Autalhalle startet um 18:30 Uhr mit einem offenen „Info-Markt“. Hier können sich Interessierte mit den anwesenden Experten austauschen und Fragen stellen. Der Hauptteil des Abends beginnt um 19:00 Uhr mit einer allgemeinen Einführung zum Gegenstand des Bürgerentscheides. Es folgen Fachvorträge mit Fokus auf den Themengebieten Genehmigungsverfahren, Natur- und Trinkwasserschutz und Auswirkungen auf den Wald sowie eine Diskussionsrunde.
Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen zu Schulbeginn
Am 04. September hat für die Niedernhausener Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr begonnen. Auch viele neu eingeschulte Kinder waren in diesen Tagen zum ersten Mal zu Fuß zur Schule unterwegs. Um die Sicherheit der Schulwege zu verbessern, führte die Niedernhausener Ortspolizei auch jetzt wieder verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durch. Am 07. September stand dabei die 20er-Zone in der Platter Straße vor dem Tunnel auf Höhe des LIDL-Marktes im Fokus.
In der Zeit von 7 Stunden und 15 Minuten wurden dabei 634 Fahrzeuge kontrolliert. Davon hatten 253 Fahrzeuge (= 37 %) eine Geschwindigkeit von 29 km/h oder mehr. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 45 km/h. Es wurden 193 Verwarnungen und 52 Anzeigen ausgesprochen. Eine Anzeige wurde ab einer erhöhten Geschwindigkeit von 16 km/h vorgenommen.
„In diesem Bereich sind viele Verkehrsteilnehmer mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs,“ berichtet Ordnungspolizeibeamter Ralf Rebmann. „Anwohner berichten uns, dass sie bei einer eingehaltenen Geschwindigkeit von 20 km/h bereits im Tunnel überholt wurden.“
Die Platter Straße ist ein viel begangener Schulweg. Vor dem Tunnel sind die Bürgersteige sehr schmal und damit besonders für Kinder und in ihrer Mobilität eingeschränkte Fußgänger gefährlich. Die Ordnungspolizei bittet alle Autofahrerinnen und Autofahrer, sich hier an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten.