Witterungsbedingungen behindern die Müllabfuhr
Die aktuellen Witterungsbedingungen mit Schneefällen, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und die damit verbundene Straßenglätte behindern die Müllabfuhr in weiten Teilen des Kreisgebietes.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EAW) des Rheingau-Taunus-Kreises bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für eventuelle Verzögerungen bei der Müllentsorgung und um Unterstützung, damit die Leerungen stattfinden können.
Obwohl die Müllfahrzeuge mit Schneeketten ausgerüstet sind, kann das Abfuhrunternehmen nicht immer sicherstellen, dass alle der teils steil ansteigende engen Straßen in den Gemeinden des Rheingau-Taunus-Kreises termingerecht befahren werden können. Während die Hauptstraßen meist keine größeren Schwierigkeiten bereiten, ist die Müllabfuhr in den Nebenstraßen auf die Mitarbeit der Gemeinden und auch der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Die über 20 Tonnen schweren Müllfahrzeuge haben Schwierigkeiten auf nicht geräumten und gestreuten Streckenabschnitten zu fahren. Solche Fahrzeuge stellen eine große Gefahr dar, wenn diese ins Rutschen kommen.
Um hier die Leerung der Abfallgefäße zu ermöglichen, sollten die Tonnen gut zugänglich und sichtbar vor eventuellen Schneewällen an den Straßenrand gestellt werden. Die Standplätze der Müllgefäße sollten geräumt und die Tonnen rechtzeitig zur Leerung am Abfuhrtag bereitgestellt werden. Dadurch werden Verzögerungen im Arbeitsablauf und daraus resultierende zeitliche Engpässe im Abfuhrplan vermieden.
Sollten nach starken Schneefällen Müllgefäße nicht geleert werden können, versucht der EAW zeitnah einen Nachholtermin zu organisieren. Ist dies bei extremen Wetterverhältnissen nicht möglich, können Übermengen an Altpapier und Bioabfällen in geeigneten Gefäßen (Papiersäcken, Kartons) beim nächsten Abfuhrtag bereitgestellt werden. Gleiches gilt für den Fall, wenn Gefäße nicht vollständig geleert werden konnten, weil die Abfälle festgefroren sind. Hier hilft oftmals vorausschauendes Handeln. Das Anfrieren in der Tonne kann dadurch verhindert werden, dass feuchte Abfälle zuvor in Papier eingepackt oder die Tonnen mit Papier ausgelegt werden. Nasses Laub oder feuchte Essensabfälle sollten nicht lose in die Biotonne gegeben werden.
Fragen beantwortet die Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft telefonisch unter 06124 510-493 und -495. Weitere Infos finden Interessierte auch auf der EAW-Homepage (www.eaw-rheingau-taunus.de).