Der Kreistag des Main-Taunus-Kreises hatte bereits in seiner Sitzung vor Weihnachten eine Resolution zum Projekt Ultranet an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier beschlossen. Diesem Apell soll sich die Eppsteiner Stadtverordnetenversammlung anschließen. Die betroffenen Ortsbeiräte und der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt beraten dieses Thema vor, bevor die Stadtverordnetenversammlung am 4. Februar abschließend entscheidet. Bei der Resolution wird zunächst das Bemühen der Anwohner um einen umweltverträglichen und bürgerfreundlichen Trassenausbau der geplanten HGÜ-Transitleitung Ultranet außerhalb besiedelter Wohngebiete mit kleinräumigen Verschwenkungen um Wohngebiete herausgestellt. Der Bundeswirtschaftsminister war im Februar 2019 im Rahmen seiner Netzausbaureise vor Ort. Dort hatte auch Bürgermeister Alexander Simon die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch genutzt. In einer konzertierten Aktion unterstützen zwischenzeitlich die Bürger, die betroffenen Kommunen, die Kreise und die Landesregierung Trassenvorschläge zur jeweils kleinräumigen Verschwenkung von Ultranet, die zu einer Entlastung der Anwohner und der Umwelt beitragen würden. „Wichtig ist, ein erneutes Zeichen der Geschlossenheit nach Berlin zu senden,“ so Bürgermeister Simon. Von der für das Verfahren zuständigen Bundesnetzagentur habe man sich mehr Initiative erhofft. Die Resolution wurde von den Bürgerinitiativen abgestimmt.
Foto: Eppsteins Bürgermeister Alexander Simon und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
Link zur Resolution: http://www.sitzungsdienst-eppstein.de/bi/___tmp/tmp/45081036653457276/653457276/00182906/06-Anlagen/01/EndfassungOffenerBriefAltmaier.pdf