Bürgermeister Joachim Reimann fordert Aufklärung zu Stillstand und steigenden Kosten bei Bahnhofssanierung
Bürgermeister Joachim Reimann fordert ein „Klärungsgespräch“ mit allen Beteiligten der seit langem laufenden Bahnhofssanierung. „Angesichts des offenbar immer noch fehlenden Baufortschritts und der drastisch ansteigenden Kosten müssen hier die Deutsche Bahn als Bauherr, die von der Bahn beauftragte Baufirma sowie RMV und Hessen Mobil als Fördermittelgeber mit uns an einen Tisch und den Sachstand sowie offenkundige Problem erörtern. Die Gemeinde muss für diese Baumaßnahme der Bahn erhebliche Steuermittel bereitstellen, ohne die Maßnahme selbst abzuwickeln. Diese Gelder sind für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs sicher gut investiert. Aber mittlerweile sind wir an einem Punkt, an dem Bürger und politische Gremien konkrete Aussagen über den weiteren Fortgang des Projekts erwarten“, so Reimann.
Wie berichtet hat die Deutsche Bahn der Gemeinde Niedernhausen mitgeteilt, dass sich die Kosten für den Umbau des Bahnhofs zu einer barrierefreien Servicestation abermals deutlich erhöhen. Da die Gemeinde wie auch das Land Hessen über das entsprechende Bauprogramm des Landes, in das der Niedernhausener Bahnhof aufgenommen wurde, kostenmäßig an der Baumaßnahme zu beteiligen sind, wirkt sich diese Entwicklung auch zu Lasten des gemeindlichen Haushalts aus.
Die geplanten Gesamtkosten der Bahnhofssanierung werden sich demnach von 11,398 Mio. EUR um 1,973 Mio. EUR auf 13,371 Mio. EUR erhöhen. Der Anteil der Gemeinde Niedernhausen steigt entsprechend gegenüber der bisherigen Berechnung der Bahn von 1.274.823 EUR auf 1.717.292 EUR – eine Erhöhung um 442.469 EUR bzw. 34,7 % seit der letzten Kostenerhöhungsanzeige der Bahn.
Als Begründung für die steigenden Kosten führt die Bahn insbesondere Bauzeitenverzögerungen aufgrund von Abweichungen der Planunterlagen von der tatsächlich vorgefundenen baulichen Situation an.
Große Heldinnen und Helden für kleine Entdeckerinnen und Entdecker gesucht!
Einen neuen Weg zur Ansprache von Fachkräften und Praktikantinnen und Praktikanten beschreitet Niedernhausen mit den – im Gemeindegebiet präsentierten – Werbebannern zur Gewinnung pädagogischer Fachkräfte und interessierter junger Menschen, die sich im Rahmen ihrer pädagogischen Ausbildung für ein Praktikum in einer der sieben Kindertageseinrichtungen der Gemeinde interessieren.
„Wir hoffen auf diesem Wege Interesse für die Möglichkeiten zu wecken, die die Gemeinde den bereits ausgebildeten oder sich in Ausbildung befindenden Fachkräften als attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber bietet und neugierig auf den abwechslungsreichen und spannenden Beruf der Erzieherin oder des Erziehers zu machen“, so die Fachberatung Kathrin von Peschke.
Einige Praktikumsstellen und Fachkraftstellen in den Kindertageseinrichtungen sind derzeit noch nicht besetzt. „Um auch zukünftig eine qualitativ hochwertige Betreuung und Erziehung durch Fachpersonal in den Kindertageseinrichtungen leisten zu können, müssen wir Neugier wecken, uns sichtbar positionieren und uns potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern in vielfältigen Formaten präsentieren“, so Barbara Hurth, Fachdienstleiterin für Soziales, Jugend, Kultur und Sport.
Bundestagswahl
Seit Montag, den 16. August, können Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl im September beantragt werden. Dies ist auf verschiedenen Wegen möglich.
Am schnellsten geht die Beantragung online. Über einen Link auf der Homepage der Gemeinde Niedernhausen www.niedernhausen.de steht Ihnen ein Online-Formular zur Verfügung. Tragen Sie Ihre persönlichen Daten ein und Sie erhalten Ihre Briefwahlunterlagen nach wenigen Tagen an Ihre Wohnanschrift oder an eine von Ihnen angegebene Wunschadresse.
Bei einer schriftlichen Antragstellung, entweder per formlosem Brief, per Fax oder mittels Vordruck auf der Wahlbenachrichtigung, ist Ihre persönliche Unterschrift erforderlich. Sie können auch eine andere Person mit der Antragstellung bevollmächtigen, in diesem Fall ist jedoch eine persönlich unterschriebene Vollmacht notwendig. Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich!
Auch das Wahlamt der Gemeinde steht Ihnen zu den gewohnten Öffnungszeiten des Bürgerbüros zur Verfügung.
Hier können Sie sich gegen Vorlage eines Ausweises Briefwahlunterlagen ausstellen lassen und, wenn Sie möchten, sogar vor Ort Ihre Briefwahl durchführen. Falls vorhanden, bringen Sie bitte Ihre Wahlbenachrichtigung mit. Diese sollte Ihnen bis Mitte September zugestellt werden. Der Versand läuft hessenweit für alle Städten und Gemeinden zentral gesteuert.