Erster Kreisbeigeordneter Willsch dankte den Soldatinnen und Soldaten aus Erndtebrück und begrüßt neues Kontingent aus Cochem / Wichtige Unterstützung
Seit dem 6. Dezember leisteten 14 Soldatinnen und Soldaten des Einsatzführungsbereiches 2 der Luftwaffe aus Erndtebrück unter der Führung von Hauptmann Jan Wilkens Amtshilfe im Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises. Am Montag wurden die Truppe von 14 Kameraden der Fliegerhorstgruppe des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 aus Cochem unter der Führung von Oberfeldwebel Denny Brill abgelöst. Der Erste Kreisbeigeordnete Klaus-Peter Willsch dankte auch im Namen von Landrat Frank Kilian per Videoschalte den Soldatinnen und Soldaten aus Erndtebrück für deren Einsatz und hieß die neuen Unterstützer im Rheingau-Taunus-Kreis willkommen. Er entschuldigte sich zugleich dafür, dass er nicht physisch bei dem Termin zugegen sein konnte. Aber er befindet sich nach einem positiven PCR-Testergebnis derzeit in häuslicher Quarantäne. „Zum Glück völlig symptomlos“, wie Willsch per Video mitteilte.
Willsch würdigte dabei die zivilen Einsätze der Bundeswehr, ob es nun die Amtshilfe für die Gesundheitsämter in der Corona-Pandemie ist oder das Engagement der Truppe nach der Flutkatastrophe im Juli. Solche humanitären Einsätze rücken Soldatinnen und Soldaten verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung, die nach dem Aussetzen der allgemeinen Wehrpflicht leider ins Hintertreffen geraten ist. Diese deutliche Sichtbarkeit der Soldatinnen und Soldaten in der Öffentlichkeit trägt zum positiven Imagegewinn bei. „Diese zivilen Einsätze steigern das Ansehen unserer Bundeswehr“, so der Erste Kreisbeigeordnete: „Zudem haben die Kameraden den Einsatz als sinnstiftende Aufgabe erfahren“.
Die Einsatzkräfte wurden angefordert, um das Kreis-Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen zu unterstützen. Dies ist erforderlich, weil sich die Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle wieder deutlich erhöht hat. Ohne Unterstützung von außerhalb, so die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Renate Wilhelm, „ist die derzeit wachsende Aufgabe nicht mehr zu schaffen“. Wilhelm lobte ausdrücklich die hervorragenden Leistungen der Soldatinnen und Soldaten in den vergangenen Tagen: „Die Kolleginnen und Kollegen sind begeistert. Ein Lob, das Hauptmann Jan Wilkens postwendend zurückgab: „Wir hatten stets das Gefühl, dass wir gebraucht werden!“. Die Schulung und Einarbeitung erfolgte effizient und umfassend. Es gebe nichts Negatives zu sagen, betonte Wilkens.
Ein herzliches Willkommen rief Klaus-Peter Willsch den angekommenen Soldaten zu. Sie teilen positiv getesteten Personen das Ergebnis mit und sprechen die Quarantäne aus. Die Soldaten unterstützen bei der Kontaktpersonennachverfolgung ebenso wie bei der Pflege der hauseigenen Datenbank und der Datenbank Sormas. Die Amtshilfe begleitet das Kreisverbindungskommando Rheingau-Taunus-Kreis unter Leitung von Oberstleutnant Ralf Rudolph als Schnittstelle der zivil-militärischen Zusammenarbeit, der bei dem heutigen Termin von Hauptbootsmann Michael Konrad vertreten wurde.
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Erster Kreisbeigeordneter Klaus-Peter Willsch, die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Renate Wilhelm, Heike Konrad vom Gesundheitsamt des Kreises und Hauptbootsmann Michael Konrad vom Kreisverbindungskommando Rheingau-Taunus-Kreis verabschiedeten die Soldatinnen und Soldaten des Einsatzführungsbereiches 2 der Luftwaffe aus Erndtebrück unter der Führung von Hauptmann Jan Wilkens und begrüßten die „Nachfolger“ der Fliegerhorstgruppe des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 aus Cochem unter Führung von Oberfeldwebel Denny Brill im Kreishaus