Epp Map: Die Eppsteinkarte kommt

Digital und informativ soll sie sein: die Epp Map, die online abrufbare Eppsteinkarte für die Bürgerschaft. Im Zuge der Digitalisierung hat die Stadt Eppstein ein neues Geoinformationssystem angeschafft. Dieses dient der Optimierung der internen Prozesse. Bereits im Vorgängerprogramm hat die Stadt Eppstein mit Grundstücksdaten, der Lage von Wasser- und Kanalleitungen sowie der Hausanschlüsse und Daten zur gesplitteten Abwassergebühr gearbeitet. Neu ist nun ein Kataster der Straßenbäume und der innerstädtischen Grünflächen. Hier ist es auch möglich, Pflegepläne zu hinterlegen. Auf diese Daten können die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig auch außerhalb des Rathauses, also beispielsweise bei Ortsterminen, zugreifen. Das System ist ein einem Rechenzentrum gehostet und bindet keine städtischen IT-Ressourcen auf den Servern der Stadt.

„Neben der Verbesserung der internen Prozesse, werde auch die Bürgerfreundlichkeit und der Service optimiert,“  so Bürgermeister Alexander Simon. Denn gerade wird ein Geoinformationssystem für Bürger erstellt. Dieses trägt den Namen „Epp Map“. Es wird online abrufbar sein und bietet Informationen zu Eppsteins Sehenswürdigkeiten, zu öffentlichen Veranstaltungsräumen, öffentlichen Parkplätzen oder Haltestellen. Auch die  Standorte der Feuerwehren, der Kindergärten und Schulen, der Spiel- und Sportplätze oder der Friedhöfe sind hinterlegt. Und wer den nächsten Altglas- und Altkleidercontainer sucht oder wissen möchte, wo fair gehandelte Produkte im Stadtgebiet zu kaufen sind, wo sich Elektroladestationen befinden oder wo es Hundekot-Entsorgungsstationen gib, wird sofort fündig. Auch die Bebauungspläne werden hier eingespielt. Der Kooperationspartner der Stadt, die Firma Softplan GmbH, nennt dieses Modul üblicherweise BürgerGIS. In Eppstein habe man sich einen griffigen Namen mit der Bezeichnung „Epp Map“ überlegt.

Der Magistrat hatte für die Bestellung grünes Licht gegeben. Das Programm ist installiert und die Verwaltung geschult. Die Kosten für die Installation betragen rund 23.000 Euro und wurden über den Haushaltsplan 2019 finanziert.