Auf diese Nachricht haben Kinder und Eltern gewartet:
Zum 2. Juni erlaubt das Land Hessen nach der langen Corona-Schließzeit eine eingeschränkte Öffnung der Krippen und Kitas. Dabei übergibt das Land Hessen die Verantwortung für die Öffnung an die jeweiligen Träger. Das bedeutet, die Gemeinde Niedernhausen regelt den Umfang des Betriebs in den eigenen Einrichtungen selbst.
„Dieser Verantwortung stellen wir uns. Unser pädagogisches Personal und unsere Verwaltung haben sich hier in den letzten Wochen sehr gut vorbereitet, so dass wir für unsere Einrichtungen einen großen Schritt in Richtung Öffnung gehen können“, so Bürgermeister Joachim Reimann. Die Gemeinde hat für den „eingeschränkten Regelbetrieb“ ein Modell entwickelt, das ab Juni in Kraft tritt.
Dieses sieht vor, dass alle Kinder zurückkehren können, wobei die Rückkehr in drei Stufen erfolgt. Ab 02. Juni dürfen nach Abstimmung zwischen Einrichtungen und Eltern nach und nach zunächst die Vorschul- und Krippenkinder, ab 08. Juni dann nach und nach alle Kinder wieder in die Kita gehen – normal von Montag bis Freitag. Eingewöhnungen sind ab Juli wieder möglich. Allerdings gilt die allgemeine Einschränkung von maximal 7,5 Stunden Betreuung pro Tag.
Zu beachten ist, dass auch im eingeschränkten Kitabetrieb weiterhin strenge und aufwändige Hygienevorschriften und -maßnahmen gelten. Die Raumnutzung und der Personaleinsatz werden aus Infektionsschutzgründen erheblich umgestellt.
Bürgermeister Joachim Reimann zeigt sich erleichtert und zuversichtlich aufgrund der Neuregelung. „Das war und ist für uns alle, insbesondere für Eltern und Kinder, eine schwierige Zeit. Umso mehr freut es mich, dass nun ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Normalität gemacht werden kann. Auch die Teams in unseren Krippen und Kitas freuen sich sehr darauf, die Kinder bald wiederzusehen. Dennoch werden wir die Situation sehr genau beobachten und sind jederzeit in der Lage, auf neue Entwicklungen zu reagieren.“