Ein neuer Baum für den Niedernhausener Wilrijkplatz
Der ehemalige Niedernhausener Bürgermeister Joachim Reimann hat begonnen, was Niedernhausener Tradition werden soll: Beim Amtsantritt 2013 hat er einen Baum auf dem Wilrijkplatz gepflanzt. Der Spitzahorn kam damals noch aus „heimischer Zucht.“ Er war im Garten des Gemeindevorstandsmitglieds Lothar Metternich gewachsen.
Zeiten ändern sich, und damit auch Ansprüche an Stadtbäume. Am Montag, den 11.11.24 stand für die neue Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig ihre erste Sitzung des Gemeindevorstandes an. Vor der Sitzung schwang die Rathauschefin persönlich die Schaufel und pflanzte „ihren“ Baum auf der Nordost-Ecke des Wilrijkplatzes.
Der neue Baum ist eine Ulme, allerdings keine heimische Art. „Die europäischen Ulmen, die in vielen Städten das Ortsbild prägten, sind in den letzten Jahren durch eine Krankheit, das Ulmensterben, fast verschwunden,“ erklärt Gero Wilhelmi, Grünflächenbeauftragter der Gemeinde. Der neue Baum ist eine so genannte Resista-Ulme. Dies ist eine Neuzüchtung, die Krankheiten, Schadstoffe und insbesondere Trockenheit gut verkraftet. Daher wird diese Ulmensorte bevorzugt als Stadtbaum gepflanzt. „Wir leben in herausfordernden Zeiten, aber mit Resilienz und guten Ideen können wir auch in Niedernhausen viel erreichen. Die Resista-Ulme wird mich nun jeden Tag beim Blick aus dem Fenster daran erinnern!“, so die neue Bürgermeisterin Maier-Frutig.
Bildunterschrift: „Niedernhausens neue Bürgermeisterin Lucie Maier-Frutig (2. v.r.) beim Baumpflanzen auf dem Wilrijkplatz, unterstützt von Mitgliedern der Verwaltung und des Gemeindevorstandes.“ Bildquelle: Gemeinde Niedernhausen