Kein Hundekot auf Nutzflächen der Landwirtschaft

Aufgrund von Erfahrungswerten aus den Vorjahren appelliert die Gemeinde Niedernhausen an alle Hundebesitzer, ihre Hunde beim Spaziergang in Wald und Feld an der Leine zu führen. Im Zeitraum zwischen März und Juli brüten viele Vogelarten und auch Wildtiere ziehen in dieser Zeit ihre Jungen auf.

Auch wenn ein Hund vielleicht nur neugierig ist oder spielen möchte, ist die Situation keinesfalls harmlos. Sind das Wild oder ein brütender Vogel erst einmal aufgeschreckt worden, kann es durchaus passieren, dass der eigene Nachwuchs dann nicht mehr angenommen wird und die Jungen qualvoll verenden. Zum Schutz der heimischen Wildtiere sollte es daher selbstverständlich sein, den eigenen Hund beim Spaziergang an der Leine zu führen.

Auch sollten Hundebesitzer dafür Sorge tragen, dass die Notdurft ihrer Hunde nicht auf Acker- oder Wiesenflächen verrichtet wird. Die Exkremente belasten Heu und Grünfutter mit Bakterien, was wiederrum zu Erkrankungen der Nutztiere führen kann, die damit gefüttert werden.

Die Landwirte weisen ausdrücklich darauf hin, dass Wiesen und Felder keine Hundetoiletten sind, immerhin werden auf den landwirtschaftlichen Flächen Lebensmittel angepflanzt, deren Verunreinigung im Interesse Aller dringend zu vermeiden ist.

Eine weitere dringende Bitte der Landwirte ist es, keine Steine oder Stöcke in die vorgenannten Flächen zu werfen. Bei Mäharbeiten wurden in der Vergangenheit dadurch leider immer wieder hochwertige Maschinen beschädigt.