Weitere Corona-Fälle in Gemeinschaftsunterkunft des Kreises

Quarantäne-Maßnahmen in Niedernhausen wurden ausgeweitet

Nachdem in den vergangenen Wochen mehrere Asylbewerber in der Gemeinschaftsunterkunft Lochmühle in Niedernhausen positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, hat das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises für alle positiv getesteten Personen und Kontaktpersonen eine 14-tätige Quarantäne angeordnet.

Die positiv getesteten Personen sind dort in einem separaten Gebäude untergebracht.

Um festzustellen, ob sich das Virus in der Unterkunft weiter ausgebreitet hat und zusätzliche Maßnahmen erforderlich werden, wurden Anfang dieser Woche alle 58 Asylbewerber in der Unterkunft sowie die Betreuer getestet. Die Laboruntersuchungen ergaben, dass nun zwei weitere Bewohner mit dem Corona-Virus infiziert sind, die ebenfalls unverzüglich zur 14-tägigen Quarantäne in das separate Haus umgezogen sind.

„Unsere Hygieneabteilung steht in täglichem telefonischen Kontakt mit den Betreuern vor Ort, um bei Bedarf zu entscheiden, ob weitere Abstriche erforderlich sind“, so Liane Schmidt, Fachbereichs- und Krisenstabsleiterin des Rheingau-Taunus-Kreises.

Durch das Betreuungspersonal vor Ort wird dafür Sorge getragen, dass die erforderlichen Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen umgesetzt werden. Aufgrund der besonderen Wohnbedingungen in der Gemeinschaftsunterkunft wurde jedoch vorsorglich die komplette Unterkunft unter Quarantäne gestellt, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden.