Landrat Kilian: Gemeinsam mit den Kommunen gegen Missachtung von Abstands- und Hygieneregeln sowie für die Einhaltung der Schutzmaskenpflicht
„In den beiden vergangenen Wochen wurde das Kreis-Gesundheitsamt immer wieder auf Fälle hingewiesen, in denen die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln nicht eingehalten wurden“, betont Landrat Frank Kilian. In einigen gastronomischen Betrieben werde immer öfter auf Alltagsmasken beim Personal verzichtet, gebe es seltener Desinfektionsmittel, erfolge die Reinigung der Tische nach dem Fortgang der Gäste nicht in der geforderten Intensität. Kilian: „Wir haben diese nicht-hinnehmbare Situation mit den Bürgermeistern der 17 Städte und Gemeinden besprochen. Mit ihnen haben wir verabredet, dass kommunale Ordnungsbehörden in Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt künftig stärkere Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Vorgaben durchführen werden.“
Gleichzeitig appelliert Kilian erneut an die Menschen im Rheingau-Taunus-Kreis: „Halten Sie bitte den Abstand von 1,5 Meter ein! Tragen Sie bitte einen Mund-Nasen-Schutz; auch wenn es schwerfällt! Beachten Sie die Hygieneregeln!“ Das Tragen der Masken gilt weiterhin; auch und gerade für das Personal von gastronomischen Betrieben, von Restaurants bis Straußwirtschaften. „Es ist eine große Bequemlichkeit eingetreten und die nimmt immer weiter zu“, sagt der Landrat: „Wir sind noch lange nicht über dem Berg.“ Auch die Vorgabe gilt weiterhin, dass Gäste in Restaurants ihre Daten aufschreiben müssen. „Das ist keine Gängelung von Menschen, sondern dient dazu, eine Nachverfolgung von Kontaktpersonen – im Notfall – schnell durchführen zu können. Es hilft also uns allen und dient unser aller Schutz“, erklären die Mitglieder des Krisenstabes.
Der Krisenstab wird dieser Art der Unbekümmertheit deshalb nicht mehr lange tatenlos zusehen können. Maßnahmen, wie sie in Offenbach ergriffen wurden, drohen dann auch im Rheingau-Taunus-Kreis. „Mit den Kommunen werden wir die Kontrollen jetzt verstärken und auch das Einhalten der Corona-Regelungen überprüfen“, erklärt Landrat Frank Kilian.