„Im Notfall ist schnelle Hilfe erforderlich, das weiß jeder. Insbesondere bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute“, so Niedernhausens Bürgermeister Joachim Reimann.
Daher hat sich die Taunusgemeinde Niedernhausen dazu entschlossen, in die Sicherheit der Besucher und Nutzer von Gebäuden der Gemeinde zu investieren und für die öffentlichen Gemeinschaftshäuser und Hallen Defibrillatoren anzuschaffen.
AEDs, wie Defibrillatoren im Sprachgebrauch auch genannt werden, sind medizinische Geräte, die nach dem Einschalten selbsterklärend arbeiten. Entweder per Sprachausgabe oder per Monitor gibt das Gerät dem Benutzer genaue Anweisungen, was er zu tun hat. Es fordert den Benutzer auf, die zwei Klebeelektroden am Patienten anzubringen. Dann misst es selbständig die Herzströme, wertet aus, ob ein Kammerflimmern vorliegt und zeigt dementsprechend an, ob ein Elektroschock nötig ist. Das Gerät trifft diese Wahl selbstständig. Außerdem gibt es dem Benutzer weitere Anweisungen. Trotzdem sollte natürlich vor der Benutzung des AEDs der Notruf 112 abgesetzt werden.
„Wir hoffen, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen und wenn doch, ist es gut zu wissen, dass mit vergleichbar wenig Einsatz, Menschenleben gerettet werden kann“, so Bürgermeister Joachim Reimann weiter.2. Oktober 2020