Tückisches Eis wurde zum Verhängnis

Der plötzliche Wetterumschwung von eisiger Kälte und ansteigenden Temperaturen mit gefrierendem Regen erschwerte zu Beginn der letzten Woche den Verkehr im Untertaunus erheblich. Da waren die Streudienste des Bauhofes Niedernhausen richtig gefordert. Trotz massivem Einsatz beim Abstreuen der Fahrbahn hat der eisige Regen sofort wieder für eine glatte Eisdecke auf der Straße gesorgt. So glatt, dass bei einem Noteinsatz des ASB-Rettungswagens so gegen 21.00 Uhr dieser im Distelweg auf eine stehendes Fahrzeug gerutscht ist. Da wurde die örtliche Feuerwehr gerufen, die auch ausrückte, aber im Asternweg ebenfalls ins Rutschen kam und auf einen parkenden PKW prallte.

Nun war der Bauhof mit seinem Streudienst gefragt, um für Griffigkeit auf der Fahrbahn zu sorgen. Aber ihn hat es auch erwischt. Trotz Sorgfalt war das Streufahrzeug des Bauhofes auf der spiegelglatten Oberfläche des Distelweges in den ASB-Wagen gerutscht und hat sich dort nicht mehr fahrfähig verkeilt. Ein zweites Fahrzeug des Bauhofes – der starke Unimog – musste ausrücken, um die beiden Fahrzeuge zu trennen und für eine gefahrlose Befahrbarkeit der Straße zu sorgen. Laut Polizei soll der Gesamtschaden an den 3 Autos insgesamt 200 TEuro betragen.

Die engagierte Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter des kommunalen Bauhofs hat dann dafür gesorgt, dass es zu keinen weiteren Unfällen kam. Gerade auf den Pflasterflächen der Straßen, so die Auskunft des Bauhofes, sei das Eis durch den unterkühlten Regen sehr dick gewesen.