Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 für den Rheingau-Taunus-Kreis

Am heutigen Donnerstag wurde im Kreishaus in Bad Schwalbach die polizeiliche Kriminalstatistik für den Rheingau-Taunus-Kreis vorgestellt. Neben Landrat Frank Kilian und Barbara Pendelin, stellvertretende Fachbereichsleiterin Ordnungsverwaltung in der Kreisverwaltung, erörterten Polizeidirektorin Eva Hertel und Andrea Kustin von der Polizeidirektion Rheingau-Taunus die Statistik. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Rückgang der Fallzahlen um 275 Fälle (-5,0%) auf 5.197 Fälle zu verzeichnen. Dies sind die zweitniedrigsten Fallzahlen der letzten 20 Jahre. Damit bleibt der Rheingau-Taunus-Kreis weiterhin einer der sichersten Landkreise Hessens.

Die Polizeidirektion Rheingau-Taunus steigerte darüber hinaus die Aufklärungsquote vom Vorjahr nochmals um 3%-Punkte und erzielt mit 69,8% die höchste Aufklärungsquote, die im Landkreis jemals erreicht wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine hier begangene Straftat aufgeklärt wird, ist damit sehr hoch.

Die Steigerung der Aufklärungsquote liegt neben der hohen Einsatzbereitschaft der Beamtinnen und Beamten unter anderem auch daran, dass pandemiebedingt Rückgänge in den Deliktsfeldern mit einer traditionell eher niedrigen Aufklärungsquote zu verzeichnen sind, wie zum Beispiel beim Wohnungseinbruchdiebstahl. Hier ist im Vergleich zum Vorjahr ein starker Rückgang der Fallzahlen um 68,4% auf nun 56 Fälle zu verzeichnen. Dies ist der niedrigste Wert seit mehr als 10 Jahren.

Trotz der guten Sicherheitslage ist es der Polizei ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Kommunen, unter anderem im Rahmen des Präventionsprogrammes KOMPASS, das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen.

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Polizeidirektorin Eva Hertel (2.von rechts) und Polizeihauptkommissarin Andrea Kustin stellten die Polizeiliche Kriminalstatistik 2020 des Rheingau-Taunus-Kreis vor. Landrat Frank Kilian dankte den Polizeibeamtinnen und –beamten für ihre wichtige Tätigkeit.