Angesichts des sich aufgrund sinkender Corona-Fallzahlen wieder langsam erhöhenden Besucherverkehrs kommt im Rathaus und in den gemeindlichen Hallen ab sofort die Luca-App zum Einsatz. Im Fall der Fälle wird die Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infektionen somit deutlich vereinfacht.
Bürgerinnen und Bürger scannen mit ihrem Smartphone vor Sitzungen, Sport o.ä. den ausgehängten QR-Code. Sollte ein Corona-Fall auftreten, kann das Gesundheitsamt des Kreises andere Besucher anonymisiert informieren und warnen. Hierzu müssen die Nutzer vorher ihr Einverständnis geben, die erforderlichen Daten werden verschlüsselt und so nur für das Gesundheitsamt lesbar an den Kreis übermittelt.
Die Plakate mit dem QR-Code hängen an den Eingangstüren der Gebäude. So kann sich jeder Besucher in Sekundenschnelle einchecken. Ein „per Hand in Listen eintragen“ entfällt somit und das „Auschecken“ erfolgt ganz automatisch.
Je mehr Bürgerinnen und Bürger die App nutzen, desto größer der Erfolg bei der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes, dessen Arbeit erheblich beschleunigt wird und Infektionsketten somit schneller unterbrochen werden.
Hunde beim Spaziergang an der Leine führen
Der Jungwildbestand – insbesondere Rehkitze sowie Bodenbrüter – ist besonderen Gefahren ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund appelliert die Gemeinde Niedernhausen an alle Hundehalterinnen und Hundehalter, ihre Hunde bei Spaziergängen in Wald und Feld, insbesondere in der Setz- und Brutzeit, nur angeleint auszuführen.
Aktuell brüten viele Vogelarten und auch Wildtiere ziehen in dieser Zeit ihre Jungen auf. Auch wenn ein Hund vielleicht nur neugierig ist oder spielen möchte, ist die Situation keinesfalls harmlos. Sind das Wild oder ein brütender Vogel erst einmal aufgeschreckt worden, kann es durchaus passieren, dass der eigene Nachwuchs dann nicht mehr angenommen wird und die Jungen qualvoll verenden.
Zum Schutz der heimischen Wildtiere wird daher gebeten, Rücksicht zu nehmen und den eigenen Hund beim Spaziergang an der Leine zu führen.