Kindergruppe des NABU Niedernhausen sammeln Plastikmüll

Jeder, der sich im Wald aufhält, kennt das. Aus Waldflächen wurden die toten Fichten entfernt und oftmals schon neue Bäume – kleine Setzlinge – gepflanzt. Damit diese Pflanzen nicht gleich dem Reh- und Rotwild als Festspeise dienen, wird meist ein Verbissschutz um die Jungpflanzen drapiert. Dieser soll verhindern, dass die Tiere dem Setzling zu Leibe rücken. Er soll ja einen sicheren Start bekommen. Damit das auch funktioniert, muss dieser Stoff langlebig sein. Pappe wäre z.B. ungeeignet, da sie sich zu schnell zersetzt. Meist wird also Plastik verwendet. Was passiert nun mit so einem Verbissschutz, wenn der Baum groß wird? Die Kinder der NABU Gruppe Niedernhausen können diese Frage zumindest für eine Fläche im Wald von Niedernhausen beantworten – bisher leider nichts. Auf Nachfrage sagte der Forst, man werde das zu gegebener Zeit entsorgen. Jetzt sind die Kinder aber tätig geworden und haben 5 Säcke voll des bandartigen und viel an verstreut herumliegenden Plastikmülls gesammelt und aus dem Wald getragen. Er stellt nun keine Gefahr mehr für Umwelt und Tiere dar und es ist zu hoffen, dass der gepflanzte Wald an dieser Stelle gedeiht.

Die fleißigen Kinder beim Sammeln des Plastikmülls