Lothar Metternich Aufsichtsratsvorsitzender

Stromnetzgesellschaft Taunus-Goldener Grund hat neu gewählt

Zum 1. Januar 2015 rekommunalisierten die neun Kommunen Aarbergen, Bad Camberg, Bad Schwalbach, Bad Camberg, Heidenrod, Hohenstein, Hünfelden, Hünstetten, Niedernhausen und Weilrod ihr Stromnetz durch Neugründung einer Netzgesellschaft. Die Kommunen halten daran zusammen 51 Prozent die Süwag 49 Prozent. Das Stromnetz hat einen Gesamtwert von über 30 Millionen Euro. Ihre Beteiligung nehmen die Städte und Gemeinden in der „EnergieRegion Taunus Goldener Grund Beteiligungs-GmbH & Co. KG“ wahr, für die nach der Kommunalwahl nun die Neubesetzung des Aufsichtsrates anstand. Jede Kommune entsendet drei Vertreterinnen/Vertreter in das Aufsichtsgremium, aus deren Reihen ein Vorsitzender zu Wählen ist.

So konstituierte sich der Aufsichtsrat mit den frisch gewählten Kommunalvertretern nun im Kurhaus Bad Camberg, dem Unternehmenssitz der „EnergieRegion“.

Neben detaillierten Informationen zu Jahresabschlüssen und Wirtschaftsplan wurde gewählt. Lothar Metternich aus Niedernhausen wurde zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter bestimmte das Gremium Holger Füßer aus Weilrod.

Lothar Metternich, war bislang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und verfüge über langjährige kommunale Erfahrung. Er war lange Jahre Vorsitzender der Gemeindevertretung und hat bereits als 1. Beigeordneter der Gemeinde Niedernhausen an den Verhandlungen zur Gründung der EnergieRegion mitgewirkt.

Der vom Land Hessen ausgezeichnete Zusammenschluss über drei Kreisgrenzen hinweg (Rheingau Taunus Kreis, Kreis Limburg Weilburg, Hochtaunuskreis) stellt innerhalb des Süwag-Gebietes die größte Stromnetzgesellschaft. Wesentliches Ziel der Kommunen ist die Wertschöpfung in der Region und die kommunale Einflussmöglichkeit auf zu tätigende Investitionen, die mit 2-2,5 Millionen jährlich angesetzt sind. Der neu gewählte Aufsichtsrat nimmt hierbei eine wesentliche Rolle als Bindeglied ein.

Technische und unternehmerische Umsetzung auf der einen und kommunale Information und Interessensvertretung auf der anderen Seite ist der Spagat, den es hier zu machen gilt.