Heizen mit Erneuerbaren Energien
Der Anteil der erneuerbaren Energien steigt deutlich. Beim Planen neuer Wohngebäude setzen Baufrauen und Bauherren immer stärker auf Biomasse oder Wärmepumpen, hat das Statistische Bundesamt ermittelt. 65,5 % der von Januar bis November 2021 genehmigten 118.000 Wohngebäude sollen primär mit erneuerbaren Energien geheizt werden, im Vorjahreszeitraum lag der Anteil noch bei 57 %. Focus Online führt den Erfolg auch auf die Fördermaßnahmen zurück, merkt aber an, dass es hier gerade beim Altbau Aufholbedarf gibt. Gut also, dass die KfW-Förderung seit letzter Woche wieder Fahrt aufnimmt und zumindest für Sanierungen neue Anträge gestellt werden können. Das war ein wichtiger Schritt, denn Kundinnen und Kunden brauchen Planungssicherheit.
Die neuen Kriterien für die EH40-Förderung, die derzeit festgelegt werden, dürften einen Vorgeschmack darauf geben, was die Koalition unter einer „klimapolitisch ambitionierten, ganzheitlich orientierten Förderung“ für Gebäude versteht. Dabei wird auch die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) eine Rolle spielen. Diese bis zum Jahr 2025 europaweit geplante Skala für Energieausweise wird neben dem Primärenergieverbrauch auch die CO2-Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Energien berücksichtigen. Laut Handelsblatt arbeitet die Bundesregierung bereits an einem entsprechenden Nachhaltigkeitszertifikat. Dieser Ressourcenpass, der aufzeigt, wie viel Energie in einem Gebäude verbaut ist und verbraucht wird, ist noch für dieses Jahr geplant. Bei Bau oder Sanierung ist eine eingehende Beratung unerlässlich, denn künftig dürfte es nicht mehr alleine um Dämmen, Dämmen, Dämmen gehen, sondern auch um die Recyclingfähigkeit der Baustoffe.
Hinweis in eigener Sache: Beratung im Germanenweg 30 (Schäfersberg), gerne auch bei Ihnen zu Hause oder Video-Beratung.
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