BLOG Kitz & KO
Was könnte da kommen, was wird es geben? Fragen über Fragen, aber die Weinwelt scheint sich einig: Im Weinjahr 2022 wird das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen und der Klimawandel stellt den Weinbau, wie alle Fraktionen des Agrarsektors, vor eine neue Herausforderung. Immer heißer werdende Sommer regen zu einem Umdenken für neue Bewässerungssysteme an. Das altbekannte Problem und die evolutionäre Weiterentwicklung von Pilzkrankheiten rücken den Fokus immer mehr auf pilzresistente Sorten, die sogenannten „PiWis“, und das Thema Ressourcenmanagement rückt zwangsläufig weiter in den Fokus der Erzeuger.
Aber auch der Endverbraucher hat Vorstellungen davon, was 2022 nun letztendlich ins Glas kommen soll. Hier geht der Trend ganz klar in Richtung „Bio“ und das sogar noch vor dem Punkt „Regional“, alles dicht gefolgt von „Orange“ und „Pet-Nat“.
Passenderweise kommt zu diesem Thema etwas Neues vom Weingut Wohlfahrt-Franke auf die Flasche: Der Gewürztapir ist das neueste Experiment des Önologen-Pärchens aus dem Rheingau. Mit einer kräftigen Nase und einer ausgewogenen Säurestruktur ist das Schabrackentier gleichsam ein Muss für alle Gewürztraminer-Fans und solche, die um diese Bukett Rebsorte bisher einen weiten Bogen geschlagen haben. Maischevergoren, unfiltriert, handgefüllt und ungeschwefelt kommt der neue Wein von W&F dieses Jahr das erste Mal nach 2 Jahren Fasslager auf die Flasche und überzeugt durch seinen ganz eigenen und vor allem trockenen Charakter.