INQA Prozess

Stadt Eppstein will mit INQA-Prozess Arbeit gemeinsam gestalten

Die Stadtverwaltung Eppstein nimmt am Prozess Kulturwandel der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) teil. Nun übergibt die Auditorin Christine Hahner (bcb GmBH) im Auftrag der Demografieagentur für die Wirtschaft GmBH die Einstiegsurkunde an Erste Stadträtin Sabine Bergold. Der Prozess soll Organisationen dabei helfen, sich mitarbeiterorientiert auszurichten und bessere Arbeitsplatzbedingungen zu schaffen. „Dazu werden vier Handlungsfelder genauer unter die Lupe genommen“, berichtet Erste Stadträtin und Personaldezernentin Sabine Bergold. „Diese sind Führung, Chancengleichheit und Diversity, Gesundheit und Wissen und Kompetenz.“

Der Prozess zum Kulturwandel besteht aus zwei Phasen. Der rund sechsmonatige Einstieg startet mit einer umfangreichen Bestandsaufnahme durch eine Mitarbeiterbefragung und eine Befragung der Verwaltungsleitung. Dies bildet die Basis, um Entwicklungsziele zu formulieren und einen Maßnahmenplan zu entwerfen. Hierfür wurde eine Projektgruppe eingerichtet, die aus Vertretern oder Vertreterinnen aller Fachbereiche, der Beschäftigtenvertretung und der Verwaltungsleitung besteht. So ist sichergestellt, dass alle Führungsebenen vertreten sind und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der unterschiedlichen Ebenen beteiligt sind.

Im Entwicklungsprozess werden dann die gemeinsam formulierten Maßnahmen innerhalb der Verwaltung realisiert. Nach erfolgreicher Umsetzung schließt der Prozess mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ ab. „Unser Ziel ist es, durch die strukturierte und mitarbeiterorientierte Herangehensweise Transparenz und Verständnis für ein fachbereichsübergreifendes und gut aufeinander abgestimmtes Miteinander zu schaffen“, betont Erste Stadträtin Sabine Bergold. Der INQA-Prozess Kulturwandel dient auch dem Zweck, angemessen auf den zunehmenden Fachkräftemangel, die zunehmende Digitalisierung und die erweiterten Ansprüche von Bürgerinnen und Bürgern zu reagieren.

Zum Hintergrund: Die Initiative Neue Qualität der Arbeit ist eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungsträger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen.