Erfolgreiche Bürgeraktion am Rathaus in Niedernhausen
Die Gemeindevertretung hat beschlossen, den bisherigen Schotterwall am Wilrijkplatz in eine Blühfläche umzuwandeln. Ein Großteil der erforderlichen Arbeiten sollte unter Anleitung von Gero Wilhelmi von der Verwaltung durch bürgerschaftliches Engagement erledigt werden. Auch ohne Sonnenschein trafen sich am letzten Samstag deshalb zum zweiten Mal viele Helferinnen und Helfer am Rathaus, um die Schotterfläche Richtung Lenzhahner Weg umzuwandeln. Die Vorarbeiten waren bereits durch die Niedernhausener Firma MSD, Mobile Saugbagger Dienste, erledigt worden. Für die gute und leckere Verpflegung der Helfer sorgte Paulas Partyservice.
Dank tatkräftiger Unterstützung der Jugendgruppe des NABU Niedernhausen und deren Betreuerin Ute Luckas, von Bienenfreund Franz Krämer und eines Geflüchteten aus der Ukraine konnten alle geplanten Arbeiten durchgeführt werden. Mit Christian Brinker, Manfred Haneklaus, Thomas Hies, Gerald Kroha, Lothar Metternich und Achim Neugebauer packten auch zahlreiche Vertreter der Kommunalpolitik mit an.
Besonders die Entfernung des Wurzelschutzvlieses forderte alle Kraftreserven der Anwesenden. Nach Räumung der Fläche wurde Sand aufgetragen, um die Fläche für die Blumenansaat abzumagern und schließlich wurde im Randbereich Erde aufgefüllt.
Gleich am Montag wurde dann durch die Firma Roland Best mit der Ansaat begonnen, damit so schnell wie möglich eine geschlossene Blühfläche entsteht. Die Gemeinde Niedernhausen bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie bei den ausführenden und unterstützenden Unternehmen aus unserem Ort.
Sanierung Lenzhahner Weg – Ingenieurbüro stellt erste Planungen vor
Die Gemeinde Niedernhausen plant die Straße „Lenzhahner Weg“ von der Taunusstraße aufwärts in den kommenden Jahren auf einer Länge von ca. 1,1 km grundhaft zu erneuern.
Im Rahmen der Gesamtmaßnahme ist zudem vorgesehen, die Leitungen der technischen Infrastruktur (insbesondere Entwässerungskanäle und Wasserversorgungsleitungen) zu erneuern.
In einer ersten Planungsphase hat das Ingenieurbüro Grandpierre & Wille im Auftrag von Gemeinde und Gemeindewerke die Grundlagenermittlung und Vorplanung erstellt. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellte das Büro nun bei einer Ortsbegehung den Mitgliedern des Gemeindevorstands, des Bauausschusses und des Ortsbeirats Niedernhausen vor.
Diese umfassenden Vorarbeiten sind nötig, da die Gemeinde plant, für die Baumaßnahme erhebliche Fördermittel beim Land Hessen zu beantragen. Die Förderbedingungen schreiben dabei in wesentlichen Punkten wie Fahrbahn- oder Gehwegbreite vor, wie die neugebaute Straße gestaltet werden muss, um die Zuschüsse zu erhalten.
Bürgermeister Joachim Reimann betonte bei der Begehung, dass beim Ausbau der Straße mit den jeweiligen Versorgern geklärt werden soll, dass eine zukunftsfeste Infrastruktur bei der Maßnahme mitverlegt werden soll. „Insbesondere müssen mögliche Szenarien für die Entwicklung von Ladeinfrastruktur für Elektroautos – egal ob privat oder öffentlich – mitgedacht werden“, so Reimann.
Im nächsten Schritt werden die gemeindlichen Gremien nun über die konkrete Gestaltung des Straßenausbaus entscheiden. Die Gemeindeverwaltung hofft, dass seitens der Fördermittelstelle bis Herbst 2023 positiv über eine Förderung der Baumaßnahme entschieden wird. Unmittelbar danach könnten die Ausführungsplanung erstellt und die Bauleistungen ausgeschrieben werden. Gebaut werden könnte dann ab 2024.