Gemeinde Niedernhausen saniert in den kommenden Monaten rund 3,3 km Straßen und Wege
Im Rahmen des Sanierungsprogramms für Straßen und Wege hat der Gemeindevorstand die Vergabe der Bauleistungen für die in diesem Jahr anstehenden Deckschichtsanierungen beschlossen. Insgesamt wird auf einer Strecke von rund 3,3 km Straßen und Wegen die alte Asphaltschicht abgefräst und eine neue Schicht aufgebracht.
„Wir werden in diesem Jahr wieder über eine halbe Million Euro in die Sanierungsarbeiten stecken. Grundlage für die Straßenauswahl sind die Auswertungen unseres softwarebasierten Straßenmanagementsystems, mit dem wir nun schon seit mehreren Jahren erfolgreich arbeiten“, erläutert Bürgermeister Joachim Reimann.
Erneuert werden in diesem Jahr Straßen und Wege in Engenhahn, Niederseelbach, Königshofen und Oberjosbach. Im Einzelnen geht es um:
- Trompeter Straße, Ortsteil Engenhahn
- Seelbacher Weg/ Tannenweg, Ortsteil Engenhahn
- Seelbacher Grund, Ortsteil Niederseelbach
- Dr.-J.-Wittemann-Straße, Ortsteil Oberjosbach
- Pfingstweidweg (Feldweg), Ortsteil Oberjosbach
- Waldstraße, Ortsteil Königshofen
Bei Bedarf sollen in den aufgeführten Straßen zudem Bordsteine, Rinnenplatten und Pflaster reguliert sowie Schieber- und Hydrantenkappen, Schachtabdeckungen und Straßeneinläufe erneuert werden.
Die Gemeinde bittet die Bürgerinnen und Bürger bereits jetzt für die baustellenbedingten Beeinträchtigungen um Verständnis.
Für die ab Anfang 2024 geplante grundhafte Sanierung (inklusive der kompletten leitungsgebundenen Infrastruktur) des Lenzhahner Wegs laufen in Gemeindeverwaltung und beim beauftragten Ingenieurbüro weiter die entsprechenden Planungsarbeiten.
Dürre macht Bäumen zunehmend zu schaffen – Gemeinde zu Verkehrssicherungsmaßnahmen gezwungen
Durch die anhaltende Dürre in diesem Sommer kommt es inzwischen auch bei Buchen zu steigensen Absterbe-Erscheinungen mit weiter zunehmender Dynamik. In Engenhahn im Bereich am Sportplatz fand im Frühjahr eine Kontrolle der Baumbestände mit anschließenden Verkehrssicherungsmaßnahmen statt. In einer gemeinsamen Besichtigung mit dem Revierförster wurde dennoch seitens der Verwaltung festgestellt, dass der Waldrand dort große Vitalitätsprobleme hat. Der Waldrand besteht fast nur aus Buchen in einem Alter von ca. 40-60 Jahren. Diese weisen starke Schäden auf oder sind in einem Zustand, der bald Standsicherheits-Probleme erwarten lässt. An Stämmen gibt es Schleimfluss, die Rinde trocknet ein und es befindet sich zunehmend Totholz in den Baumkronen. Selbst wenn noch einige relativ vitale Buchen vorhanden sind, werden diese bei einer Fällmaßnahme so freigestellt, dass sie nicht mehr standsicher sind.
Aus diesem Grund müssen auf einer Fläche von ca. 1.500 m² alle Bäume gefällt werden, die auf die Straße und den Seitenstreifen stürzen können.
Nach der Maßnahme wird beobachtet, ob Ansiedlung von Gehölzen aus Naturverjüngung erfolgt oder ob eine Anpflanzung mit Waldrandgehölzen durchgeführt werden muss.
Seitens Hessen Forst wurden auch einige Bäume im Wald von Oberjosbach gemeldet, die nicht mehr standsicher sind und aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden müssen.
Die arbeiten werden in den kommenden Wochen ausgeführt.