Rheingau-Taunus-Kreis sucht dringend Wohnraum für geflüchtete Menschen
Der Flüchtlingsstrom aus der Ukraine und anderen Teilen der Welt hält weiterhin an. Neben den 43 Menschen, die der Kreis gemäß Landesaufnahmegesetz im 1. Quartal 2023 wöchentlich aus den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes aufnehmen und unterbringen muss, melden sich weitere Flüchtlinge beim Kreis und bitten um Aufnahme.
„Wir haben seit Beginn des Kriegsgeschehens in der Ukraine umfassende Vorkehrungen getroffen und zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen. Allerdings stoßen wir mit den vorhandenen Wohnmöglichkeiten in Kürze an unsere Aufnahmegrenzen und sind deshalb dringend auf der Suche nach geeignetem Wohnraum“, berichtet Fachbereichsleiterin Liane Schmidt.
Gesucht werden private Wohnungen und Häuser, die sofort angemietet werden können sowie bereits erschlossene Baugrundstücke, auf denen kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden können. Bürgerinnen und Bürger können ihr Wohnungs-, Immobilien oder Grundstücksangebot an die Mail-Adresse Wohnraum_fuer_Gefluechtete@rheingau-taunus.de melden. Eingehende Angebote werden auf Eignung hin überprüft. Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes Migration setzen sich dann mit den Anbietenden direkt in Verbindung.
„Es ist weiterhin unser Bestreben, Geflüchteten im Rheingau-Taunus-Kreis einen angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Deshalb bitten wir erneut um die Unterstützung seitens der Bürgerinnen und Bürger bei der Anmietung von Wohnungen“, so Schmidt abschließend.