Frühjahr und Allergien: Fit durch die Pollensaison
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und dem Erwachen der Natur beginnt für viele Menschen auch die Pollensaison. Heuschnupfen, oder auch saisonale allergische Rhinitis, betrifft Millionen von Menschen und kann den Alltag herausfordern. Doch mit den richtigen Maßnahmen lässt sich diese Zeit gut bewältigen.
Wie entstehen Allergien, und welche Strategien helfen dabei, entspannt durch den Frühling zu kommen?
Warum reagieren so viele Menschen auf Pollen?
Eine Pollenallergie ist eine Immunreaktion des Körpers auf Blütenpollen von Bäumen, Gräsern oder Kräutern.
Das Immunsystem stuft die an sich harmlosen Pollen als Fremdstoffe ein und setzt entzündungsfördernde Botenstoffe wie Histamin frei. Die Folgen sind juckende Augen, Niesreiz, eine laufende oder verstopfte Nase und manchmal sogar asthmatische Beschwerden.
Wann beginnt die Pollensaison?
Die Pollenflugsaison startet in milden Wintern bereits im Januar mit den Frühblühern Hasel und Erle. Ab März folgen Birke und Esche, während Gräserpollen oft ab Mai ihre Hochsaison haben. Je nach Region und Wetterlage kann sich die Saison bis in den Spätsommer hineinziehen.
Tipps für Allergiker: So bleibt der Frühling angenehm
Auch wenn sich Pollen nicht vermeiden lassen, gibt es einige Maßnahmen, die Allergikern das Leben erleichtern:
- Pollenflugvorhersage nutzen: Apps oder Webseiten informieren tagesaktuell über die Pollenkonzentration in der Luft. An Tagen mit hoher Belastung hilft es, Aufenthalte im Freien gezielt zu planen.
- Fenster richtig lüften: In der Stadt sind die Pollenkonzentrationen am frühen Morgen am höchsten, auf dem Land eher am Abend. Ideal ist es, in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr und auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr kurz zu lüften.
- Pollenschutzgitter anbringen: Diese verhindern, dass Pollen in die Wohnung eindringen.
- Kleidung wechseln und Haare waschen: Pollen setzen sich in Haaren und Textilien fest. Daher sollte man sich nach einem Aufenthalt im Freien umziehen und abends die Haare waschen.
- Wäsche nicht im Freien trocknen: So bleibt die Kleidung pollenfrei.
- Staubsaugen oder Lüfter mit HEPA-Filter: Diese speziellen Filter fangen selbst feinste Partikel auf und reduzieren die Belastung in der Wohnung.
- Medikamentöse Unterstützung: Antihistaminika, Nasensprays oder Augentropfen lindern die Symptome. Wichtig ist die rechtzeitige Einnahme, idealerweise bevor die Beschwerden einsetzen.
- Hyposensibilisierung als langfristige Lösung: Wer langfristig beschwerdefrei sein möchte, kann eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) in Erwägung ziehen. Dabei wird das Immunsystem langsam an die allergieauslösenden Stoffe gewöhnt.
Individuelle Beratung in der Theisstal-Apotheke
Jeder Allergiker hat individuelle Symptome und Bedürfnisse. In der Theisstal-Apotheke beraten wir Sie gerne zu geeigneten Medikamenten, Hilfsmitteln und weiteren Maßnahmen, um Ihnen den Frühling so angenehm wie möglich zu machen.
Kommen Sie vorbei oder rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen, die Allergiesaison entspannt zu genießen!