Datum/Zeit
Date(s) - 01/04/2025
17:00 - 19:15
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Offener Themennachmittag: Die letzte Wegstrecke gemeinsam gehen – welche Hilfe gibt es, wenn die Kräfte nachlassen
Die Nachricht trifft mich wie ein Schlag: Es gibt keine Heilung. Ich werde bald sterben. Bislang lag der Tod in weiter Ferne. Doch plötzlich ist das Ende meines Lebens bedrohlich nah. Was ist mit all meinen Plänen und Träumen? Wie geht es jetzt weiter? Was soll werden, wenn ich Hilfe brauche, gepflegt werden muss? An wen kann ich mich wenden? Lauter Fragen wirbeln in meinem Kopf durcheinander. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Angst kriecht in mir hoch, Angst vor Schmerzen und Abhängigkeit von anderen, Angst, dass das Urteil über mein Leben festgeschrieben wird ich nichts mehr ändern kann, Angst alles loslassen zu müssen, was mir wichtig ist. So ähnlich erleben das viele Menschen, die mit einer tödlichen Diagnose konfrontiert werden. Nach dem ersten Schock beginnt ein langer Weg, der geprägt ist von Hoffnung und Verzweiflung, von Wut und Neid auf alle Gesunden, von der Suche nach Alternativen, von Fragen nach dem Sinn meines Lebens. Heinke Geiter hat viele Menschen auf einem solchen Weg begleitet. Sie informiert darüber, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, ob es die Einstufung in die Pflegeversicherung ist, oder die staatlichen Hilfen zur Pflege, die Unterbringung in einem Pflegeheim oder einem Hospiz, ob es Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind oder Informationen über die palliative Versorgung. Sie erklärt, was beim Sterben geschieht, um Ängste und falsche Vorstellungen abzubauen. Außerdem ist sie gern bereit, sich all Ihre Fragen zu stellen und mit Ihnen gemeinsam nach Antworten zu suchen.
Termin: Dienstag, 01. April 2025 um 17:00 Uhr
Veranstalter: Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Idstein, Büro für SIE
Referentin: Heinke Geiter, Hospiz- und Notfall-Seelsorgerin
Veranstaltungsort: Haus der älteren Mitbürger, Schulgasse 7 in Idstein