Auch die Fairtrade-Steuerungsgruppe muss momentan auf einige Aktionen verzichten. Bei verschiedenen Veranstaltungen war geplant, fair gehandelte Produkte anzubieten. „Aber auch in Zeiten der Corona-Krise sollte man den fairen Handel unterstützen und Solidarität zeigen“, sagt Sprecher Volker Pottmann. Auf dem Eppsteiner Wochenmarkt gibt es fair gehandelte Produkte, und der Eppsteiner Mundschenk liefert auch Wein aus fairem Anbau aus. Zudem bieten viele Geschäfte in Eppstein mittlerweile eine große Auswahl an Fairtrade-Produkten an. Warum also nicht fair gehandelte Produkte kaufen und verschenken? Das Fairtrade-Siegel der Stadt Eppstein sei nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Verpflichtung, so die Steuerungsgruppe, die dazu aufruft, nachhaltig und sozial verträglich zu konsumieren. Das gelte auch für Kleidung. Zu diesem Thema sollte eine Aktion im Zusammenhang mit dem Thema „Freiheit und Kleidung“ der Kulturregion FrankfurtRheinMain und der Sonderausausstellung des Burgmuseums laufen, die nun aber abgesagt werden musste. Möglicherweise könne aber eine Aktion „faire Schultüte“ zum Schulanfang stattfinden, so Pottmann.