Hessenpark

Neu-Anspach, 9. Februar 2024. Am 18. Februar 2024 heißt es im Freilichtmuseum Hessenpark wieder „Von der Sau zur Worscht“. Dann können Museumsgäste bei der Herstellung der Hausmacher Wurst zusehen und sich direkt vor Ort über die Fleischqualität der Sattelschweine und die Unterschiede zur industriellen Wurstherstellung informieren. Dabei gibt es kleine Kostproben, außerdem stehen frisch gegrillte Bratwürste aus der Schlachtküche sowie verschiedene Bioland-Produkte der historischen Hessenpark-Landwirtschaft zum Verkauf bereit. Im historischen Backhaus aus Probbach bereiten die historischen Hausfrauen deftige Kuchen aus Brotteig, Wurst und Speck zu. Auch hier fällt sicher die eine oder andere leckere Kostprobe ab.

Um 15:30 Uhr steht außerdem die Schauspielführung „Allerlei Schweinerei“ auf dem Programm. Diese nimmt interessierte Besucher*innen mit in eine Zeit, in der die Stallhaltung von Schweinen und anderen Nutztieren noch keine Selbstverständlichkeit war. Kinder können sich darüber hinaus im Schweinestall aus Oberkalbach die Dauerausstellung „SchweineWelten. Stallgeschichten rund um Mensch und Borstentier“ anschauen. Daneben freuen sich auch die Töpferin in ihrer Werkstatt und die Ehrenamtlichen in der Turmuhrenausstellung über Besuch. Im Haus aus Grebenau kann man darüber hinaus bei der Flachsverarbeitung zuschauen.

Das für die Veranstaltung verwendete Fleisch ist biolandzertifiziert und stammt von dem im Museum gezüchteten Deutschen Sattelschweinen. Durch das langsame Wachstum und den hohen Speckanteil der Rasse gehören die Sattelschweine zu den bedrohten Nutztierrassen, da die heutige Fleischindustrie schnell wachsende Schweine und die Verbraucher*innen eher mageres Fleisch bevorzugen. Das Freilichtmuseum Hessenpark ist einer von zwei Herdbuchzuchtbetrieben in Hessen, die das Deutsche Sattelschwein züchterisch erhalten.

Thementag „Von der Sau zur Worscht“, 18. Februar 2024, 11 bis 17 Uhr

Ferienprogramm Töpfern:  „Aus Ton und Lehm – alles was der Boden hergibt“

Neu-Anspach, den 12. Juli 2023. Am 21. Juli beginnen die hessischen Sommerferien. Wer seinen Urlaub in der Region verbringt, kann im Freilichtmuseum Hessenpark über die gesamte Ferienzeit ein tolles Programm erleben. Zum Auftakt ist im Rahmen der Töpferwoche „Schmutzig machen erlaubt“. Ab dem 22. Juli gibt es täglich ein buntes Mitmachprogramm. In der Remise gegenüber der Töpferei vermittelt Sabine Breidenbach die Aufbautechnik und stellt mit den Kindern kleine Tierfiguren her. Das Freilichtmuseum setzt sich als Archepark für den Erhalt alter Nutz- und Haustierrassen ein. Diese können unter fachkundiger Anleitung als Tonfiguren verewigt werden. Wer sich inspirieren lassen will, schaut einfach vorher mal bei den Meißner Widderkaninchen, den Deutschen Sattelschweinen, den Rhön- und Coburger Fuchsschafen oder bei unseren Hühnern vorbei. In der Töpferei können Experimentierfreudige zu ausgewählten Terminen zusammen mit Silke Lathan den Ton an der Töpferscheibe in Form bringen. Am Haus Bamberger aus Friedensdorf führt Töpfer Berthold-Josef Zavaczki ebenfalls an der Scheibe sein Handwerk vor. An einzelnen Nachmittagen bietet er zudem von 14 bis 17 Uhr unter dem Motto „Throw your own pot“ eine Mitmachaktion an.

Ab Sonntag erhält das Töpfer-Team Verstärkung: In der Maurerhütte werden dann gemeinsam Lehmsteine hergestellt, wie sie auch für das Ausmauern der Gefache in einem Fachwerkhaus benötigt werden. Und wer wissen möchte, wo Ton und Lehm eigentlich herkommen, kann auf dem gerade wiedereröffneten geologischen Lehrpfad vorbeischauen. Diesen kann man übrigens auch mit einem Actionbound erkunden. Den QR-Code zum Download gibt es im Eingangsgebäude.

Die Mitmachaktionen sind kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.  Bei erhöhter Nachfrage werden die Gruppengrößen vor Ort begrenzt. Teilnehmerkärtchen gibt es dann an den jeweiligen Stationen. Alle entstandenen Töpferarbeiten werden anschließend gebrannt und können einige Wochen später abgeholt werden.


Ferienprogramm Töpfern: „Aus Ton und Lehm – alles was der Boden hergibt“
22. bis 28. Juli 2023, 11 bis 17 Uhr

Thementag „Lebendige Vielfalt“

Neu-Anspach, 26. Mai 2023. Durch die Bewahrung alter Nutztierrassen und Nutzpflanzen leistet der Hessenpark einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der genetischen Vielfalt. Auch die schonende Bewirtschaftung der Felder und Wiesen schafft Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten, die an anderen Orten immer seltener werden.

Der Thementag am 4. Juni widmet sich der biologischen Vielfalt im Hessenpark. Bei Vorführungen, Mitmachaktionen und begleiteten Rundgängen erfahren kleine und große Museumsgäste, was es zu bewahren gilt. Der Nabu bietet Mitmachangebote rund ums Thema Insektensommer. Der BUND punktet mit einer Mitmachaktion zum Thema Wildkatzen, bei Bioland können Kinder Insektenmasken basteln. An allen Ständen gibt es spannende Informationen zum Naturschutz, so auch beim Verein Waldliebe, dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft und der Archehof-Region Taunus.

Wer Sommerblumen mit nach Hause nehmen will, findet an der Gärtnerei aus Rechtenbach einen Hessenpark-Verkaufsstand, Beratung inklusive. Esel-Expertin Annemarie Bank-Lauer führt von 11 bis 17 Uhr die Arbeit mit Eseln vor.

Um 13 Uhr lädt die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz zu einer Wildbienen-Exkursion ein. Treffpunkt ist um 13 Uhr hinter dem Eingangsgebäude. Von 15 bis 16.30 Uhr steht eine Schmetterlingsführung auf dem Programm. Verschiedene Infostände vermitteln Informationen über die Nutztiere, die im Freilichtmuseum zu finden sind. Vertreten sind unter anderem die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen und der Verein zur Erhaltung und Förderung des Roten Höhenviehs.

Wissenswertes zur Biodiversität im Hessenpark finden sich auch in der Ausstellung zum Thema, die seit Sommer 2022 im Festen Haus aus Ransbach zu sehen ist. Auf drei Stockwerken geht es um wildlebende Tiere und Pflanzen, Nutztiere und Nutzpflanzen sowie deren vielfältige Lebensräume im Museumsgelände.

Thementag „Lebendige Vielfalt“

4. Juni 2023, 11 bis 17 Uhr

Eintritt: Erwachsene 11 €, Kinder 1€, Familienkarte 22€ / halbe Familienkarte 11€

am 28. Mai eröffnen wir unsere neue Ausstellung „Horex – Motorräder aus Bad Homburg seit 1923“. Zur Eröffnungsveranstaltung laden wir Sie herzlich ein

am: 28. Mai

um: 12 Uhr

Ort: Fruchtspeicher aus Trendelburg

Das Programm:

Begrüßung: Dr. Ulrike Sbresny, Leitung Fachbereich Wissenschaft im Freilichtmuseum Hessenpark

Grußwort: Klaus Hoffmann, Stellvertretender Vorsitzender Förderkreis Hessenpark e.V.

Einführung in die Ausstellung: Frank Böttcher,  Vorsitzender der Horex-Columbus-Freunde

Grußwort: Louisa Scheib, Kuratorin, Fachbereich Wissenschaft, Freilichtmuseum Hessenpark GmbH

Anschließend besteht Gelegenheit, die Ausstellung im Haus aus Holzhausen anzusehen. Foto-Tipp: Die Teilnehmer*innen des Bad Homburger Jubiläumsfestes „100 Jahre Horex“ begleiten die Ausstellungseröffnung mit einer Rundfahrt durch den Hessenpark. Erwartet wird eine dreistellige Zahl historischer Horex-Motorräder.

Tage der Schauspielführungen

Neu-Anspach, den 11. April 2023. Wer in der letzten Osterferienwoche auf Zeitreise gehen will, ist vom 17. April bis zum 23. April im Freilichtmuseum Hessenpark genau richtig. Zu den Tagen der Schauspielführungen stehen verschiedene Szenarien zur Wahl: die Märchenwelt der Brüder Grimm oder das Leben einer Hausfrau in Mittelhessen im letzten Jahrhundert. Darüber hinaus kann man in den 1950er-Jahren auf Landbriefträger Rudi treffen oder im 19. Jahrhundert miterleben, welche Folgen die Aufhebung des Zunftzwangs für Handwerker hatte. Zeitsprünge und Mehrfach-Besuche werden dringend empfohlen.

Montag, 17. April und Mittwoch, 19. April: Das bisschen Haushalt

Eisemroth im Jahre 1956: Jeder noch so kleine Ort hat eine eigene Geschichte. Besonders wenn es um ihr Heimatdorf und dessen Vergangenheit geht, ist die rührige Frau Sommer ein wandelndes Lexikon. Sie weiß viele interessante Geschichten über das Leben auf dem Lande in vergangenen Zeiten zu erzählen – und auch in Sachen Haushalt kann ihr keiner etwas vormachen. Ihre Einblicke in die Lebenswelten und Haushaltstipps ihrer Vorfahren würzt die lebensfrohe Frieda mit passenden Sprichwörtern.

Dienstag, 18. April und Donnerstag, 20. April:
Arbeit bringt Brot, Faulheit bringt Not
Durch die Einführung der Gewerbefreiheit und die Aufhebung der Zünfte im 19. Jahrhundert verloren zahlreiche Handwerker ihren ursprünglichen Beruf. Ebenso machten sich die Neuerungen der industriellen Revolution im wirtschaftlichen Leben immer mehr bemerkbar. Von Armut bedroht, stürzen sich Stellmacher Herrmann Orth und seine Frau Elisabeth in jede erdenkliche Arbeit. Können Erfindungsreichtum und Emsigkeit die beiden vor dem sozialen Niedergang bewahren?

Freitag, 21. April und Sonntag, 23. April: Rudi, der Landbriefträger
„Nirgendwo“, ein Dörfchen im Taunus in den 1950er-Jahren. Die Ära der Landbriefträger neigt sich ihrem Ende zu. Die stetige Modernisierung der Deutschen Bundespost macht die Postboten auf dem Land zusehends überflüssig. Doch Rudi, ein heiterer Zeitgenosse, möchte das nicht wahrhaben. Stolz blickt er auf seiner täglichen Postroute durch das Dorf auf die vergangenen Jahrzehnte des ländlichen Postwesens zurück.

Samstag, 22. April: Märchenführung

Es war einmal… Tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm geht es für die Teilnehmer*innen bei dieser Führung. Gemeinsam lauschen sie den alten Geschichten von Zwergen, Prinzessinnen, Riesen, Fröschen und anderen wundersamen Wesen. Auf Schritt und Tritt gibt es dabei Hinweise zu entdecken. Schließlich stammen die Gebäude und Gegenstände im Freilichtmuseum aus Zeiten, in denen sich die Menschen diese Märchen erzählt haben – und noch heute erzählen, wenn sie nicht gestorben sind…


Tage der Schauspielführungen, 17. bis 23. April 2023

Die Führungen beginnen um 13 und 15 Uhr, Treffpunkt ist jeweils

der Brunnen auf dem Marktplatz.


Eintrittspreise Hessenpark:
Erwachsene 11 Euro, Kinder ab 6 Jahren 1 Euro, Familienkarte 22 Euro/halbe Familienkarte 11 Euro.

Die Schauspielführungen sind im Eintritt inklusive.

Sonderausstellung „Nikon F –  die Spiegelreflex-Ikone der 1960er-Jahre“

Neu-Anspach, den 6. April 2023. Ab dem 16. April ist im Haus der Foto- und Filmgeschichte die neue Sonderausstellung „Nikon F – die Spiegelreflex-Ikone der 1960er-Jahre zu sehen“. Die Nikon F ist eine Kamera-Ikone der Reportage-Fotografie der 1960er-Jahre. So hat sie unser Bild dieser Zeit bis heute entscheidend mitgeprägt. Fotografien, die in Zeitschriften wie dem Stern Momente des Weltgeschehens festhielten, entstanden mit der Nikon F. Die robuste Kamera mit vielfältigen Ausbaumöglichkeiten und einem umfassenden Angebot an Objektiven war bei vielen Fotograf*innen in verschiedenen Sparten beliebt.


Das Freilichtmuseum Hessenpark zeigt wesentliche Teile einer großen Sammlung zur Nikon F: Neben Kameras, Objektiven und Zubehör werden in dieser Ausstellung auch Fotografien präsentiert, die mit der Nikon F entstanden. Als Vertreter dieser Generation von Fotograf*innen, dient in der Ausstellung der prominente Stern-Fotograf Volker Hinz. Er arbeitete in den 1960er- und 1970er-Jahren mit der Nikon F und ist vor allem für seine Fotografien des Politikgeschehens bekannt.

Am 16. April, dem Tag der Ausstellungseröffnung, steht auch der Workshop „Fotografieren mit Nikon F“ auf dem Programm. Von 13 – 17 Uhr können Besucher*innen nach einer kurzen Einführung mit zur Verfügung gestellten Nikon F-Kameras einen Schwarz-Weiß-Film belichten. Die Filmentwicklung übernimmt die Firma JOBO direkt vor Ort im Haus aus Queck.am Marktplatz. Teilnehmer*innen erhalten den entwickelten Film mit einem Kontaktabzug, den sie mit nach Hause nehmen dürfen

Die Ausstellung läuft vom 16. April bis 3. Dezember 2023.
Haus der Foto- und Filmgeschichte (Haus aus Queck), täglich geöffnet

Workshop „Fotografieren mit der Nikon F“, 16. April 13 bis 17 Uhr, Haus aus Queck

Thementag „Licht und Dunkel“ im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, 25. Oktober 2022. Am 6. November steht im Freilichtmuseum Hessenpark der Thementag „Licht und Dunkel“ auf dem Programm. Von 11 bis 16 Uhr gibt es familienfreundliche Aktionen rund um die dunkle und gemütliche Jahreszeit.

Junge Museumsgäste können aus Quark-Öl-Teig Martinsgänse backen. Die schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch perfekt geeignet, um sich auf den anstehenden Martinstag einzustimmen. Licht ins Dunkle bringen selbst gebastelte Windlichter. Durch Serviettentechnik können diese ganz nach Belieben gestaltet werden – ein ideales und individuelles Weihnachtsgeschenk. Ein traditionelles Angebot darf an diesem Tag natürlich nicht fehlen: das Rübenschnitzen. Egal, ob freundlicher Geselle oder unheimliche Gestalt, so kann sich jeder auf die dunkle, gemütliche Jahreszeit einstimmen.

Wer an einer Führung teilnehmen möchte, kann sich den ehrenamtlichen Fotoexpert*innen im Hessenpark anschließen. Diese laden um 11 und um 13 Uhr zur „Offenen Vitrine“ ein. Treffpunkt ist am Ausstellungsgebäude Haus aus Gemünden (Wohra) am Marktplatz. Dort erhalten die Teilnehmer*innen eine kurze Einführung in die Sonderausstellung „Neues Licht. Frühe Fotografie rund um den Taunus“. Anschließend geht es ins Fotohaus, wo einzelne Vitrinen geöffnet werden, um die Objekte genauer betrachten zu können.

Auch das mobile Impfteam der Hochtaunusklinik ist am 6. November von 10 bis 16 Uhr im Hessenpark zu Gast. In der Hofanlage aus Hadamar können sich Interessierte ihre Erst-, Zweit-, Dritt- oder Viert-Impfung abholen. Zum Einsatz kommen auch die angepassten Omikron-Impfstoffe. Bitte bringen Sie ein aktuelles Ausweisdokument und, sofern vorhanden, den Impfpass mit. Der Zugang zur Impfung ist kostenfrei möglich.

Thementag „Licht und Dunkel“ im Freilichtmuseum Hessenpark

6. November 2022, 11 bis 16 Uhr

Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 1 Euro, Familien 18 Euro

Winteröffnungszeiten im Freilichtmuseum Hessenpark

Von Anfang November bis Ende Februar ist das Museum an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. An Heiligabend und Silvester bleibt der Hessenpark geschlossen.

Neu-Anspach, den 20. Oktober 2022. Am 31. Oktober endet im Freilichtmuseum Hessenpark die Hauptsaison. Vom 1. November 2022 bis 28. Februar 2023 hat das Museum ausschließlich an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ausnahme: An Heiligabend und Silvester, die dieses Jahr auf einen Samstag fallen, bleibt der Hessenpark geschlossen. Der Einlass erfolgt im Winter bis 16 Uhr.

Bis Ende Februar können Besucher*innen samstags, sonn- und feiertags die historischen Häuser besichtigen, Spaziergänge im weitläufigen Gelände unternehmen und das angebotene Winterprogramm genießen. Vom traditionellen Adventsmarkt über die Hausfrauenarbeit im Winter und verschiedene Thementage bis hin zur beliebten Winterveranstaltung „Von der Sau zur Worscht“ hat das Museum auch in der kalten Jahreszeit einiges zu bieten.

Am ersten Adventswochenende findet der Adventsmarkt mit 70 Ständen und zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder statt. Der Museumsmarktplatz ist an diesem Wochenende ausnahmsweise nicht kostenfrei zugänglich. An allen anderen Winterwochenenden können Besucher*innen, die nur zum Einkaufen oder Einkehren auf den Marktplatz möchten, an der Kasse Bescheid geben und erhalten freien Zugang. Das Wirtshaus „Zum Adler“ hat bis zum Jahresende samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Das Restaurant „Marktplatz 11“ bietet im November und Dezember montags bis freitags von 17 bis 22 Uhr warme Küche. Donnerstags wird jeweils um 19 Uhr ein 5-Gang-Schlemmermenü serviert. Am 24. und 31. Dezember bleibt die Hessenpark-Gastronomie wie das Museum geschlossen. Die Öffnungszeiten der Geschäfte rund um den Marktplatz finden Interessierte unter www.hessenpark.de. Der Hessenpark-Museumsladen ist von November bis Februar zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zugänglich.

Pressemitteilung
Ferienprogramm „Bunt sind schon die Wälder“

Neu-Anspach, 18. Oktober 2022. Vom 24. bis 30. Oktober gibt es in den Herbstferien passend zur Jahreszeit ein buntes Programm mit tollen Mitmachangeboten.

Ferienkinder können Wollvögel wickeln und diese im Anschluss mit nach Hause nehmen. Wollis freilebende Artgenossen kommen natürlich auch nicht zu kurz, denn für sie werden Meisenringe als Winterfutter hergestellt. Außerdem können kleine Handwerker*innen selbst zu Säge und Hammer greifen, um von Donnerstag bis Sonntag in der Schreinerei aus Fulda Vogelfutterhäuschen zu bauen. In der gesamten Woche entstehen aus Naturmaterialen wie Eicheln, Kastanien und Blättern kleine dekorative Kunstwerke. Wer möchte, darf auch herbstliche Anhänger filzen.

Am Mittwoch und Donnerstag werden nicht nur die Blätter an den Bäumen bunt, sondern auch Malblätter. Im Haus aus Ostheim ist zu sehen, wie man mit natürlichen Materialien Papier färben kann. Zum Einsatz kommen dabei zum Beispiel selbst gesammelte Pflanzen.

Bunt wird es auch bei der historischen Hausfrau am Montag. Hier stehen Quitten, Kürbisse und Äpfel auf dem Speiseplan. Am Mittwoch und am Samstag lässt sich bei der Wollverarbeitung erfahren, wie einst aus Wolle ein Wollfaden wurde und wie sich dieser mit Pflanzen einfärben lässt.

In die Vergangenheit eintauchen können Besucher*innen auch am Sonntag. Das Museumstheater nimmt alle Interessierten mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1929.  reisen. Dort muss sich Familie Peppler den Herausforderungen der Zeit stellen.

Ferienprogramm „Bunt sind schon die Wälder“

  • Wollvögel wickeln, Basteln mit Naturmaterialien, Meisenringe herstellen: Haus aus Ewersbach, Montag, 24.10. bis Sonntag, 30. 10., 11 bis 17 Uhr
  • Herbstliches Filzen: Haus aus Grebenau, Montag, 24.10. bis Sonntag, 30. 10., 11 bis 17 Uhr
  • Vogelfutterhäuser bauen: Schreinerei aus Fulda, 27.10. bis 30. 10., 11 bis 17 Uhr
  • Färben mit Pflanzen, Haus aus Ostheim, 26.10 und 27. 10., 11 bis 17 Uhr
  • Musemstheater anno 1929, Haus aus Fellingshausen, 30.10., 11. bis 17 Uhr

Ferienprogramm Töpferwoche im Hessenpark

Neu-Anspach, den 20. Juli 2022. Am Freitag beginnen in Hessen die Sommerferien. Zum Auftakt des sechswöchigen Ferienprogramms steht im Freilichtmuseum die Töpferwoche auf dem Programm. Vom 23. bis zum 31. Juli können Kinder ab sechs Jahren unter dem Motto „Sommer, Sonne, Meer“ ganz nach Belieben Figuren aus Ton herstellen oder kleine Schälchen an der Töpferscheibe drehen. Los geht es vormittags an der Stallscheune aus Hofen und der gegenüberliegenden Wagenremise. Die Durchgänge dauern jeweils eine Stunde und beginnen um 11, 12:15, 13:30, 15, 16 Uhr an der Töpferei. Pro Stunde können an beiden Stationen jeweils 10 Kinder mitmachen, Teilnehmerkärtchen werden fünf Minuten vor Beginn der Aktion an den Veranstaltungsorten ausgelegt. 

Am Haus Bamberger aus Friedensdorf führt Töpfer Berthold-Josef Zavaczki

täglich von 11 Uhr bis 13 Uhr sein Handwerk vor. Am Montag, Mittwoch und Donnerstag bietet er zudem von 14 bis 17 Uhr unter dem Motto „Throw your own pot“ eine Kinderaktion an. Pro Durchgang können zehn kleine Feriengäste ab sechs Jahren eigene Töpfchen oder Schalen an der Töpferscheibe drehen. Treffpunkt ist Haus Bamberger aus Friedensdorf, dort liegen im Vorfeld Teilnahmekärtchen aus. An den anderen Nachmittagen gibt es hier ab 14 Uhr ein wechselndes Vorführprogramm: Am Sontag, den 24. Juli, wird die Herstellung einer Teekanne demonstriert.  Am Dienstag ist die Entstehung von hohem Geschirr auf der Drehscheine zu bestaunen. Eine ganz besondere Brennvorführung in der Art des Raku wird am Freitag und Samstag geboten. Abschließend am Sonntag, den 31.07 können Besucher*innen dabei zusehen, wie Krüge und deren Henkel hergestellt werden.

Eine vorherige Anmeldung zu den Mitmachaktionen ist nicht möglich. Wer teilnehmen möchte, kann sich kurz vor Beginn der jeweiligen Aktion ein Teilnahmekärtchen abholen. Die Mitmachaktionen sind kostenfrei. Alle entstandenen Arbeiten werden anschließend gebrannt und können einige Wochen später abgeholt werden. Die Aufbewahrung der Töpferwaren erfolgt bis maximal drei Monate nach dem Termin.

Töpferwoche im Freilichtmuseum Hessenpark
23. bis 31. Juli 2022, 11 bis 17 Uhr
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 1 Euro, Familien 18 Euro

Pressemitteilung
Fachwerktag im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, den 19. Mai 2022. Fachwerk gehört zu den Kernthemen im Freilichtmuseum und ist seit der Eröffnung 1978 ein wichtiger Bestandteil im Gesamtbild des Hessenparks. Um die Bautechnik interessierten Besuchern näherzubringen, dreht sich im Freilichtmuseum am 29. Mai alles ums Fachwerk. Im Rahmen verschiedener Handwerksvorführungen können sich Museumsgäste intensiv mit der historischen Bauart auseinandersetzen. Sägen, Bebeilen und Abbund – Fachleute präsentieren praxisnah, welches Wissen und Können zur Errichtung eines Fachwerkgebäude benötigt wird. Dabei erwecken historische Lehmbautechniken, Zimmerei- und Schieferdeckerarbeiten alte Bautraditionen und -techniken zum Leben. Auch für Kinder gibt es ein spannendes Programm: Sie können an der Schnitzbank selbst aktiv werden und sich um 13.30 Uhr mit FSJlerin Klara auf eine Führung für kleine Fachwerkfreund*innen (ab 10 Jahren) begeben.

Für Erwachsene stehen ebenfalls zwei Führungen auf dem Programm: Fachwerkfans und alle, die es werden wollen, begleitet Fachwerkexperte Eberhard Feußner aus der Stabsstelle Bauwesen um 11.30 und um 15 Uhr durchs Museumsgelände. Spezielles Wissen rund um den Fachwerkbau bietet zudem das Fachwerkforum am Marktplatz. Es greift Grundbegriffe des Themas auf und zeigt Beispiele für Gefügeformen, Pflege und Wartung. Worin unterscheiden sich die verschiedenen Fachwerkbauweisen? Was ist ein Rähm? Und warum nennen wir heute ein Stockwerk auch Geschoss? Auf all diese Fragen liefert das Fachwerkforum Antworten und hilft so dabei, den Hessenpark neu zu erleben. Beleuchtet werden auch die Nutzungspotenziale von Fachwerkgebäuden in Vergangenheit und Zukunft sowie die „Sanierung der Sanierung“, also die Reparatur typischer Schäden, die in den vergangenen Jahrzehnten verursacht wurden.

Fachwerktag im Freilichtmuseum Hessenpark, 29. Mai 2022, 11 bis 17 Uhr
Erwachsene: 9 Euro, Kinder: 1 Euro, Familien: 18 Euro

Bäckerei i Park

Bäckerei im Hessenpark unter neuer Führung Neu-Anspach, 18. März 2022. Pünktlich zum Beginn der neuen Museumssaison hat auch die Bäckerei am Marktplatz unter neuer Leitung geöffnet. Bäckermeister und Konditor Markus Schmidt zieht als neuer Pächter in die Räumlichkeiten ein. Museumsgäste können sich in Zukunft nicht nur auf ein festes Sortiment an Backwaren, sondern auch auf saisonale Produkte freuen. Im Sommer soll es zum Beispiel frischen Erdbeerkuchen geben. Außerdem im Sortiment: gedeckter Apfelkuchen, Bienenstich, Donauwelle, Linzer Schnitte, Schmandkuchen und Butterstreuselkuchen nach dem Rezept von Schmidts Oma Hilde. Wer es lieber herzhaft mag, findet Knusperstangen, Käsebrötchen, Dinkelvollkornbrot, Mehrkornbrötchen oder Schinkenstangen. Und natürlich sind die Klassiker wie das beliebte Steinofenbrot, Sesambrötchen, Roggenbrötchen & Co. weiter im Angebot.

Schmidt ist seit 25 Jahren Bäckermeister und hat in den vergangenen Jahren bereits zu ausgewählten Terminen in der Hessenpark-Bäckerei am Ofen gestanden. Die Abläufe und Gegebenheiten in der Backstube sind ihm also nicht neu. Bei seiner Arbeit legt er Wert auf handwerkliche Traditionen sowie regionale und saisonale Rohstoffe. Auch Zutaten aus biologischem Anbau werden in der Bäckerei verarbeitet.

Mit dem Saisonstart ist Markus Schmidt voll und ganz zufrieden: „Wir freuen uns, dass mit dem März nun wieder Leben in den Hessenpark einzieht! Der Andrang am Eröffnungswochenende war groß. Die Leute finden es super, dass es auf dem Marktplatz auch in diesem Jahr wieder gutes Brot zu kaufen gibt.“ Besucher*innen, die nur zum Einkaufen auf den Marktplatz wollen, können an der Kasse Bescheid sagen und erhalten freien Zutritt. Aktuell gilt im Museum die 3G-Regel.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr Tel. 06081 / 982010

Die Saison 2022 im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, 28. Februar 2022. Am 1. März beginnt im Freilichtmuseum Hessenpark die neue Museumssaison. Bis Ende Oktober hat der Hessenpark dann wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Nach zwei Jahren mit Zugangsbeschränkungen und reduziertem Programm startet das Museum optimistisch ins dritte Corona-Jahr. „Wir haben ein nach vorne gerichtetes, abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt“, erklärt Museumsleiter Jens Scheller. Er ist zuversichtlich, dass alle geplanten Programmpunkte umgesetzt werden können. „Anders als andere Museen können wir unseren Freilicht-Vorteil ausspielen und viele Vorführungen und Mitmachangebote an der frischen Luft durchführen“, unterstreicht Scheller. Ausreichend Platz, um Abstände einzuhalten, ist ebenfalls vorhanden. Und so finden sich im Veranstaltungsprogramm wieder beliebte Klassiker wie der Treckertreff und das Erntefest, Pflanzen- und Weihnachtsmärkte, Märchentag und Osterprogramm. Aber auch neue Thementage, Dauerausstellungen und Ferienprogramme stehen auf der Agenda. Den Saisonauftakt bildet traditionell die Führung des Museumsleiters Jens Scheller. Sie findet dieses Jahr am 6. März um 15 Uhr statt und bietet einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Museums. In den Monaten März und April stehen zudem die Eröffnungen der neuen Sonderausstellungen auf der Agenda.


Sonderausstellungen

In der Stallscheune aus Asterode ist ab dem 3. April die Ausstellung „Hessens Dachboden. Sammeln? Oder kann das weg?“ zu sehen, die die Sammlung des Freilichtmuseums ins Zentrum rückt: Alles, was wir nutzen und tun, gehört zur Alltagskultur. Zeugnisse des täglichen Lebens finden sich in persönlichen Gegenständen, bei der Arbeit, in unseren Kellern und auf Dachböden. Manches wird überflüssig, manches behält über Generationen seinen Wert. Die Sammlung des Freilichtmuseums beinhaltet über 200.000 Objekte und stellt ein Archiv der Alltagskultur dar. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Vielfalt der Objekte und stellt auch deren wissenschaftliche Bearbeitung in den Fokus. Wie bestimmen Restaurator*innen das Alter von Gebäuden? Und was sollte als Nächstes gesammelt werden? Diesen und anderen Fragen geht die Ausstellung nach.

In Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum zeigt der Hessenpark ab dem 27. März mit „Schön hier“ eine Ausstellung zur Architektur auf dem Land. Ländliche Regionen werden mit ihrer Architektur zu wenig beachtet. Das möchte diese Ausstellung ändern. Eine Fülle realisierter Projekte zeigt, welche Qualitäten hier zu entdecken sind. Architektur kann viel zu einem guten Leben auf dem Land beitragen. Zu sehen sind die Projekte im eigens für diese Ausstellung ertüchtigten Obergeschoss der Scheune aus Sand in der Baugruppe Nordhessen. Der Umbau wurde gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Der Fotografie aus dem 19. Jahrhundert widmet sich ab dem 13. März die Ausstellung „Neues Licht. Frühe Fotografie rund um den Taunus“ im Haus aus Gemünden (Wohra). Ausgestellt sind unter anderem Bilder des Frankfurter Fotografen Carl Friedrich Mylius sowie weitere Stadtansichten und Landschaften aus der Region – von Marburg bis Darmstadt und von Wiesbaden bis Gelnhausen. Auch die zeitgenössische Technik ist Teil der Ausstellung. Im benachbarten Fotohaus werden ergänzend frühe Portraits und die Carte-de-Visite-Fotografie aus dieser Zeit präsentiert.

Laufende Projekte

In der Baugruppe Mittelhessen schreitet die Sanierung des Hauses aus Sterzhausen weiter voran. Hier wird die neugestaltete Dauerausstellung über die Ansiedlung Heimatvertriebener nach 1945 in Hessen Platz finden. Über zwei Etagen erzählt sie vor allem von der Ankunft und Eingliederung der heimatlosen Menschen in Hessen. Zahlreiche Schicksale von Betroffenen und Zeitzeug*innen hat das Museum in den vergangenen Jahren dafür erhoben. Diese persönlichen Geschichten und Beispiele aus Hessen begleiten durch die Ausstellung. Sie beleuchten die Herausforderungen des Neuankommens in einer fremden Welt. Auch der Aufbau sogenannter „Vertriebenenindustrien“ in Hessen wird thematisiert. Als Beispiel hierfür dienen die böhmische Glasindustrie im Taunus und die Musikinstrumentenherstellung in Nauheim.

In direkter Nachbarschaft des Zentralmagazins steht in der Baugruppe Südhessen das Fachwerk-Musterhaus aus Radheim kurz vor der Fertigstellung. Das Äußere des Gebäudes zeigt eine sorgsam restaurierte Holzkonstruktion mit zeittypischen Zierformen und unterschiedlichen Ausfachungsmaterialien. Im Inneren können sich künftig Fachwerkinteressierte darüber informieren, wie gut sich heutige Wohnansprüche in einem historischen Fachwerkhaus verwirklichen lassen. Ergänzend greifen Präsentationen und „offene Bauteile“ Fragen rund um die Revitalisierung, Sanierung und energetische Ertüchtigung historischer Fachwerkhäuser auf. Das Spektrum der Ausstellung reicht von beispielhaften Nutzungs- und Sanierungskonzepten über Best-Practice-Beispiele erfolgreicher energetischer Ertüchtigungen bis hin zu Detaillösungen zu häufigen Sanierungsaufgaben.

In der Baugruppe Rhein-Main wagt das Freilichtmuseum Hessenpark den Sprung in die Moderne. Neben der Remise am Weinberg sollen in den nächsten Monaten vier Flüchtlingscontainer aufgestellt werden. Sie entstammen einer Containerunterkunft, die bis 2016 im Gewerbegebiet An den drei Hasen in Oberursel stand. Am 15. Oktober 1990 wurden dort die ersten Asylsuchenden untergebracht. Es handelte sich zu dieser Zeit hauptsächlich um Geflüchtete aus den Jugoslawienkriegen, aus Syrien und Afghanistan. Im Inneren der Container entsteht eine Ausstellung zu Flüchtlingen und Asylsuchenden in den 1990er-Jahren und zur Flüchtlingsunterkunft in Oberursel. Ein mit Originalen aus Oberursel und anderen Flüchtlingseinrichtungen ausgestattetes Zimmer wird eine Standardunterkunft mit Ersteinrichtung für zwei Erwachsene zeigen. Ein weiterer Raum wird sich mit den Menschen selbst beschäftigen, die in den 1990er-Jahren nach Oberursel beziehungsweise Hessen geflüchtet sind. Hier sollen Geschichten erzählt, Zitate und eventuell Objekte der Menschen mit Anekdoten gezeigt werden. Um diesen Raum mit Leben zu füllen, sucht der Hessenpark noch nach Zeitzeug*innen. Interessierte können per E-Mail an containerunterkunft@hessepark.de mit der Projektverantwortlichen Louisa Scheib Kontakt aufnehmen.

Lebendige Vielfalt

Als zertifizierter Archepark setzt sich das Freilichtmuseum seit vielen Jahren für den Erhalt alter und bedrohter Nutztierrassen ein. Gleiches gilt für den Schutz von altem Saatgut und gefährdeten Ackerwildkräutern. Um dieses Engagement einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die lebendige Vielfalt im Hessenpark zu feiern, ist im Festen Haus aus Ransbach ab dem 12. Juni eine neue Ausstellung zum Thema Biodiversität zu sehen. Sie widmet sich der Vielfalt der Tiere, Pflanzen und Lebensräume im Hessenpark. Besucher*innen erfahren hier in den nächsten Jahren, welche zentrale Rolle die Landwirtschaft spielt und was wir alle für den Erhalt der Vielfalt in unserer Kulturlandschaft tun können. Begleitend zur Ausstellungseröffnung gibt es einen Thementag, der mit Vorführungen, Mitmachaktionen und Rundgängen vermittelt, was es zu bewahren gilt.

Attraktives Außengelände

Das 65 Hektar große Außengelände hat in den Coronajahren deutlich an Attraktivität gewonnen. An verschiedenen Stellen im Gelände sind alte Spielgeräte zu finden, die zu körperlicher und geistiger Aktivität einladen. Weil insbesondere die jüngeren Gäste die alten Spiele nicht mehr kennen, informieren bunte Tafeln über die Spielregeln.

Neue Stationen hat auch der nun zum Rundweg gewachsene Walderlebnispfad erhalten. Sie greifen gesellschaftlich relevante Themen wie den Klimawandel, das Ökosystem Wald und das Ruhebedürfnis moderner Großstadtmenschen auf. Im Hain hinter der Kirche aus Kohlgrund laden großzügig bemessene Holzliegen zum Waldbaden ein. 

Baumaßnahmen

In der Hofanlage aus Niedergemünden haben umfangreiche Sanierungsarbeiten begonnen. Das Wohnhaus wird so eingerichtet, wie es aus dem Jahr 1910 überliefert ist. Besucher*innen finden hier ab 2024 Wissenswertes über die hauswirtschaftliche und landwirtschaftliche Arbeit der damaligen Zeit. Welche Gebrauchsgegenstände und Materialien wurden verwendet? Wie funktionierte die Vorratswirtschaft? Diesen und anderen Fragen wird das Museumstheater im Rahmen von Living History-Vorführungen nachgehen.

Das Haus aus Mademühlen in der Baugruppe Mittelhessen erhält ein neues Dach. 1986 wurde das Gebäude als „leere Hülle“ wiederaufgebaut und ist seitdem nicht zugänglich. Das damals rekonstruierte Strohdach ist inzwischen schadhaft und muss deshalb ausgetauscht werden. Da das Haus zu einem späteren Zeitpunkt im Zeitschnitt der 1950er-Jahre eingerichtet werden und das Leben der Familie Gräb nacherzählen soll, erhält es nun ein Blechdach.

In der Scheune aus Gottstreu, die im Museum als Veranstaltungsgebäude genutzt wird, ist der Austausch einiger Gefache vorgesehen. Zudem erhält die Scheune Glastüren, damit Besucher*innen einen Blick ins Innere des Gebäudes werfen können und nicht länger vor verschlossenen Holztoren stehen.

Jens Scheller freut sich auf die neue Saison: „Wir hoffen auf ein relativ normales Museumsjahr mit vielen Veranstaltungen und entspannten Besucher*innen. Wir machen unsere Arbeit in erster Linie für unsere Gäste und sind deshalb glücklich, wenn wir unsere neuen Projekte und Errungenschaften einem möglichst breiten Publikum zeigen können.“ Zuletzt waren die Besucherzahlen um 25 % gestiegen. Der Museumsleiter hofft, dass dieser Trend sich fortsetzen wird.

Die Eintrittspreise bleiben 2022 unverändert.

Neues Fachwerkforum im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, den 16. November 2021. Fachwerk gehört zu den Kernthemen im Freilichtmuseum und ist seit der Eröffnung 1978 ein wichtiger Bestandteil im Gesamtbild des Hessenparks. Um die Bautechnik interessierten Besuchern noch näher zu bringen, steht jetzt das neue Fachwerkforum in der Baugruppe Marktplatz bereit.

Hier wird Grundwissen rund um den Fachwerkbau vermittelt. Das Forum greift die wichtigsten Begriffe des Themas auf und zeigt an verschiedenen Stellen im Museum Beispiele für Gefügeformen, Pflege und Wartung auf. Worin unterscheiden sich die verschiedenen Fachwerkbauweisen? Was ist ein Rähm? Und warum nennen wir heute ein Stockwerk in einem Nicht-Fachwerkhaus auch ‚Geschoss‘? Auf all diese Fragen liefert das Fachwerkforum Antworten und hilft so dabei, den Hessenpark neu zu erleben. Beleuchtet werden auch die Nutzungspotenziale von Fachwerkgebäuden in Vergangenheit und Zukunft sowie die „Sanierung der Sanierung“, also die Reparatur typischer Schäden, die in den vergangenen Jahrzehnten verursacht wurden.

„Das Fachwerkforum lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich vor ihrem Gang durchs Gelände genauer über das Thema ‚Fachwerk‘ zu informieren“, erklärt Eberhard Feußner, Leiter des Kompetenzzentrums Fachwerk im Freilichtmuseum Hessenpark. „Dieser Crash-Kurs zu Beginn des Museumsbesuchs schärft den Blick für die unterschiedlichen Fachwerkformen und gibt ganz neue Perspektiven auf eine wichtige Kernkompetenz des Freilichtmuseums frei.“

Vom Fachwerkforum aus soll es den Besucher*innen in Zukunft über weitere Stationen möglich sein, tiefer in die Materie einzudringen. Dabei sollen verschiedene Aspekte der historischen Bauweise beleuchtet und anhand der Vielzahl an Gebäude im Hessenpark erläutert werden. Die nächsten Bausteine des Fachwerk-Parcours sind bereits in Planung. Vorgesehen sind die Beschilderung des Hauslagers an der Streuobstwiese, Erklärungen zu den verschiedenen Fachwerkverzierungen und eine Tafel am Haus aus Schadeck mit Informationen über die Sanierungsschäden, die seit dem Wiederaufbau im Museum zu sehen sind.

Das neue Forum kann in der Wintersaison samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Derzeit gilt im Museum 3G+. Zutritt haben nur vollständig geimpfte, genesene oder getestete (PCR-Test, nicht älter als 24 Stunden) Personen. Ein entsprechender Nachweis ist im Eingangsbereich zu erbringen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit. Für Schulkinder ist die Vorlage des Testhefts ausreichend.

Bild: Das Fachwerkforum im Hessenpark liefert wichtige Hintergrundinformationen zur historischen Bauweise. Foto: Leon Mathieu

Neue Dauerausstellung im Haus Heck aus Friedensdorf

„Bei Hecks zuhause“ beleuchtet den Alltag einer Schreinerfamilie um das Jahr 1840

Neu-Anspach, den 4. November 2021. Aller guten Dinge sind drei: Im Jahr 2019 verzögerte sich die Sanierung des Gebäudes, 2020 konnte coronabedingt nicht eröffnet werden, Ende 2021 ist es nun so weit: Im Haus Heck aus Friedensdorf können Museumsgäste ab dem

7. November über neue, anschauliche Vermittlungswege zurück ins Jahr 1840 reisen. Die Dauerausstellung „Bei Hecks zuhause“ lädt dazu ein, am Alltagsleben der Schreinerfamilie Heck teilzunehmen. Möbel und andere Originale aus der Sammlung werden ergänzt durch Rekonstruktionen, die angefasst und ausprobiert werden können. Wer möchte, darf sich sogar ins Bett legen. Illustrationen an den Wänden und Video-Sequenzen zeigen die Lebenssituation von Johannes Heck, als Meister mit dem Zinnreiter gerühmt, und seiner Familie. Mitte des 19. Jahrhunderts haben sie tatsächlich in diesem Gebäude gewohnt. 

Wie arbeitete ein Schreiner um 1840, welche Werkzeuge standen ihm zur Verfügung? Wie waren die gesellschaftlichen Verhältnisse zur damaligen Zeit, wie lebte man in einem solchen Haus zusammen? Gab es fließendes Wasser, wie war es mit der Hygiene bestellt, gab es ein Bad, eine Toilette? Viele Fragen, auf die die Ausstellung Antworten gibt. Sie unternimmt dies auf besondere Weise, verzichtet weitgehend auf die üblichen Texttafeln, lässt vielmehr Bilder sprechen und sogar die Objekte selbst in Hörstationen. Schauspielerinnen und Schauspieler wenden sich in Videos an die Gäste. Und diese werden immer wieder aufgefordert, selbst Hand anzulegen, mal einen Holzeimer mit Wasser zu füllen und vom Brunnen herbeizutragen, mal das Stoßbutterfass zu bedienen oder eine Intarsie zusammenzulegen. Überall, wo in der Ausstellung die Farbe Gelb aufblitzt, gibt es etwas zu entdecken. Beispielsweise beim Familienbild in der Stube. Neben Johannes, Elisabeth, Johann Ludwig und Georg sind viele weitere Kinder und eine Frau versammelt, die ein Kind in den Armen hält. Diese Figuren sind schemenhaft umrissen und mit zarteren Linien gezeichnet. Sie stellen die verstorbenen Angehörigen dar, die zur Familie gehören.

Prunkstück der Ausstellung ist in einem abgedunkelten „Theaterraum“ ein raumfüllendes Bilderbuch, das die Betrachtenden selbst umblättern und dabei in die Gedankenwelt von Johannes Heck entführt werden. Neben solchen Illustrationen ist Haus Heck, wie es sich für ein Museum gehört auch mit originalen Gegenständen eingerichtet. Ergänzend kommen Rekonstruktionen hinzu, wenn originale Stücke nicht mehr vorhanden sind. Um 1840 waren zum Beispiel die Wassereimer aus Holz geküfert und mit Holzreifen zusammengebunden. Solche Gegenstände des täglichen Gebrauchs haben die Zeit nicht überdauert. Aber sie gehören unverzichtbar zu einem damaligen Haushalt. Also haben die Schreiner des Museums sie nach Bildvorlagen rekonstruiert und sich dazu die verlorene Technik des hölzernen Reifenschlosses wieder angeeignet.

Zu sehen ist die neue Dauerausstellung in der Winterzeit samstags, sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr.

Thementag „Von der Sau zur Worscht“ im Hessenpark

Neu-Anspach, den 1. November 2021. Am 7. November steht im Freilichtmuseum Hessenpark die beliebte Winterveranstaltung „Von der Sau zur Worscht“ auf dem Programm.
Museumsbesucher erhalten dabei einen Einblick in das Fleischerhandwerk früherer Zeiten.
In der historischen Schlachtküche zerlegt Metzger Frank Wagner aus Schöffengrund ein geschlachtetes Schwein und verarbeitet es zu Wurst, so wie es bei Hausschlachtungen früher auf dem Land üblich war.

Museumsgäste können sich über die Fleischqualität der Sattelschweine und die Unterschiede zur industriellen Wurstherstellung informieren und die Herstellung der Hausmacher Wurst beobachten. Beim Verzehr einer frisch gegrillten Bratwurst aus der Schlachtküche kann man sich direkt vor Ort vom Geschmack des Sattelschweinefleischs überzeugen. Verschiedene Bio-Produkte stehen außerdem zum Verkauf bereit.

Im historischen Backhaus aus Probbach bereiten unsere historischen Hausfrauen deftige Kuchen aus Brotteig, Wurst und Speck zu. Dabei fällt natürlich die eine oder andere leckere Kostprobe ab. Um 15.30 Uhr steht die Schauspielführung „Allerlei Schweinerei“ auf dem Programm, die interessierte Besucher mit in eine Zeit nimmt, in der die Stallhaltung von Schweinen und anderen Nutztieren keine Selbstverständlichkeit war. Besonders empfehlenswert für Kinder: der Besuch der thematisch passenden Dauerausstellung „SchweineWelten. Stallgeschichten rund um Mensch und Borstentier“ im Schweinestall aus Oberkalbach.

Das für die Veranstaltung verwendete Fleisch stammt von den im Museum gezüchteten Deutschen Sattelschweinen und ist nach Bioland-Richtlinien zertifiziert. Durch den hohen Speckanteil und das langsame Wachstum der Rasse gehören die Sattelschweine zu den extrem bedrohten Nutztierrassen, denn die heutige Fleischindustrie bevorzugt schnell wachsende Schweine und der Verbraucher eher mageres Fleisch. Das Freilichtmuseum Hessenpark ist der einzige Herdbuchzuchtbetrieb in Hessen, der das Deutsche Sattelschwein züchterisch erhält.

Im Rahmen der Veranstaltung wird in der Trendelburg ein kleines Schlachtessen angeboten. Auf der Speisekarte stehen Kartoffeln aus der Dämpfkolonne mit Blut- und Leberwurst, mit Rippchen und Apfelsauerkraut oder mit Quark.  Aus Kapazitätsgründen werden diese Gerichte ohne Sattelschweinfleisch angeboten.

Derzeit gilt im Museum die 3-G-Regel. Zutritt haben nur vollständig geimpfte, getestete (nicht älter als 24 Stunden) oder genesene Personen. Ein entsprechender Nachweis ist im Eingangsbereich zu erbringen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit. Für Schulkinder ist die Vorlage des Testhefts ausreichend.

„Von der Sau zur Worscht“
Sonntag, 7. November 2021, 11 bis 16 Uhr

Winteröffnungszeiten im Freilichtmuseum Hessenpark

Von Anfang November bis Ende Februar ist das Museum an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Neu-Anspach, den 27. Oktober 2021. Am 31. Oktober endet im Freilichtmuseum Hessenpark die Hauptsaison. Vom 1. November 2021 bis 28. Februar 2022 hat das Museum ausschließlich an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Einlass erfolgt bis 16 Uhr. Soweit es die Witterung zulässt, bleiben die Gebäude geöffnet.

In den Wintermonaten können Museumsbesucher samstags, sonntags und feiertags die historischen Häuser besichtigen, Spaziergänge im weitläufigen Gelände unternehmen, das angebotene Winterprogramm genießen und im Gasthaus „Zum Adler“ einkehren. Am 7. November steht die beliebte Winterveranstaltung „Von der Sau zur Worscht“ auf dem Programm. Zwei weitere Termine folgen im Januar und Februar. Im Backhaus stellen die historischen Hausfrauen an allen Sonntagen vor Weihnachten deftige oder weihnachtliche Leckereien her. Natürlich gibt es dort auch Kostproben für die Museumsgäste. An den Adventswochenenden lädt das Freilichtmuseum Hessenpark zu Adventsspaziergängen ein: In der Baugruppe Mittelhessen bieten eine Handvoll Kunsthandwerker in den offenen Scheunen sorgfältig produzierte Unikate an. Hessenpark-Gastronom Peter Stürtz sorgt in der Hofanlage Bamberger dafür, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen muss. Im Angebot: Bratwurst, Waffeln, Bratapfel, Glühwein, Fruchtpunsch und andere Köstlichkeiten. Bis Ende Februar wird es an jedem Wochenendtag mindestens eine Vorführung geben, bevor der Hessenpark am 1. März in die Museumssaison 2022 startet.


In den Wintermonaten gelten die regulären Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 9 €, Kinder ab 6 Jahren, Schüler, Studenten und Auszubildende 1 €, Familien 18 €. Der Feierabendtarif findet bereits ab 15 Uhr Anwendung. Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet dann 4,50 €, für Kinder 0,50 € und für Familien 9 €.


Die Öffnungszeiten der Geschäfte rund um den Marktplatz finden interessierte Einkäufer unter www.hessenpark.de. Der Hessenpark-Museumsladen ist von November bis Februar zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zugänglich.

Derzeit findet die 3-G-Regel Anwendung. Zutritt zum Hessenpark haben nur vollständig geimpfte, getestete (nicht älter als 24 Stunden) oder genesene Personen. Ein entsprechender Nachweis ist im Eingangsbereich zu erbringen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit. Für Schulkinder ist die Vorlage des Testhefts ausreichend.

Apfeltage im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, den 14. Oktober 2021. Herbstzeit ist Apfelzeit! Eines der Oktoberwochenenden gehört im Freilichtmuseum traditionell der hessischen Lieblingsfrucht. Coronabedingt geht es am 23. und 24. Oktober 2021 etwas ruhiger zu als beim großen Apfelfest vor zwei Jahren. Das Programm kann sich dennoch sehen lassen:

In der Hofanlage aus Emstal-Sand wird aus Possmann-Äpfeln frischer Most auf einer mobilen Kelteranlage gepresst. Diesen gibt es am Ausschank zum gleich Trinken oder zum Mitnehmen. An beiden Tagen steht um 15 Uhr eine öffentliche Führung rund ums Pflanzen, Schneiden und Pflegen von Obstbäumen auf dem Programm. Treffpunkt ist direkt in der Hofanlange. Dort ist auch die Dämpfkolonne im Einsatz. Die frisch gegarten Speisekartoffeln verfeinert die Hessenpark Gastronomie mit Quark, grüner Soße oder anderen Leckereien.

Außerdem im Angebot: eine Schau alter Apfelsorten und eine spannende Obstrallye. Wer einen Apfel- oder Birnenbaum sein Eigen nennt, kann unserem Pomologen Früchte von zuhause mitbringen und zur Sortenbestimmung vorlegen. Dafür werden mindestens fünf Exemplare pro Baum benötigt.  In der Seilerei aus Gießen wird an beiden Tagen die Sortenvielfalt der Hochstammäpfel aus dem Hessenpark zur Verkostung und zum Verkauf angeboten. Apfelallergiker*innen können sich dort darüber informieren, welche Apfelsorten für sie besser verträglich sind.

Derzeit gilt im Museum die 3-G-Regel. Zutritt haben nur vollständig geimpfte, getestete (nicht älter als 24 Stunden) oder genesene Personen. Ein entsprechender Nachweis ist im Eingangsbereich zu erbringen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit. Für Schulkinder ist die Vorlage des Testhefts ausreichend. Im Außenbereich muss eine medizinische Maske getragen werden, wenn die Einhaltung des Mindestabstands zu anderen Personen nicht mehr gewährleistet ist.

Hochzeitsmesse im Freilichtmuseum Hessenpark am 10. Oktober

Neu-Anspach, den 30. September 2021. Die eigene Hochzeit gehört zu den schönsten und wichtigsten Terminen im Leben und verdient deshalb einen ganz besonderen Rahmen. Hessens schönste Hochzeits(t)räume finden sich im Freilichtmuseum Hessenpark. Vier romantische Kirchen und ein Standesamt stehen hier zur Verfügung, um den Bund fürs Leben zu schließen. Feiern kann die Hochzeitsgesellschaft anschließend im Fruchtspeicher aus Trendelburg, in einer der kleineren Festscheunen oder im Wirtshaus „Zum Adler“.

Am 10. Oktober veranstaltet das Freilichtmuseum zusammen mit der Hessenpark Gastronomie eine kleine, aber feine Hochzeitsmesse im Fruchtspeicher aus Trendelburg. Alle Branchen rund um die perfekte Hochzeit sind vertreten: Gastronomie, Goldschmied, Floristik, Eventausstatter, Kinderbetreuung, Fotograf, Make-Up und Frisur, Brautmoden, Sängerin, Traurednerin und DJ. Es gibt regelmäßige Führungen durch die vier Kirchen und das Standesamt mit anschließender Besichtigung des Landhotels. Anmeldungen für diese Touren werden am Hessenpark-Stand in der Trendelburg entgegengenommen. Außerdem stehen Planwagenfahrten im Gelände und zwei öffentliche allgemeine Museumsführungen auf dem Programm (12 und 15 Uhr). Und es gibt eine Fotobox für Erinnerungsfotos. Brautpaare bezahlen an diesem Tag nur den halben Eintrittspreis.

Derzeit gilt im Museum die 3-G-Regel. Zutritt haben nur vollständig geimpfte, getestete (nicht älter als 24 Stunden) oder genesene Personen. Ein entsprechender Nachweis ist im Eingangsbereich zu erbringen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Testpflicht befreit.

Hochzeitsmesse             

2. und 3. Oktober 2021, 11 bis 17 Uhr

Brautpaare zahlen nur den halben Eintrittspreis

Jahresrückblick auf eine etwas andere Museumssaison 2020

Neu-Anspach, den 14. Januar 2021. Es gibt schönere Aufgaben, als einen Rückblick auf das Corona-Jahr 2020 zu schreiben – auch aus musealer Sicht. Nach dem hoffnungsvollen Saisonstart in ein Jahr voller angedachter Höhepunkte kam alles anders: Der Hessenpark schloss seine Tore, das frisch gedruckte Jahresprogramm wanderte in die Altpapiertonne, Veranstaltungen fielen ausnahmslos ins Wasser, die geplanten Eröffnungen mussten aufs nächste Jahr verschoben werden. All das blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Besucherzahlen: Im Corona-Jahr 2020 fanden 93.802 Besucher ihren Weg ins Freilichtmuseum Hessenpark, weitere 17.060 Gäste besuchten nur den Marktplatz. „Das sind deutlich weniger Besucher als im Vorjahr, in dem wir 238.450 zahlende Gäste verbuchen konnten“, konstatiert Museumsleiter Jens Scheller. Messen lassen muss sich das Museum an diesen Zahlen nicht, für den pandemiebedingten Rückgang sind vor allem monatelange Schließungen, ausgebliebene Gruppenbesuche und fehlende Großveranstaltungen verantwortlich. Dennoch stimmt Scheller das Gesamtergebnis alles andere als glücklich. Ein Blick auf die Sommermonate hingegen schon: „Hier konnten wir beinahe nahtlos ans Vorjahr anknüpfen, obwohl unser Angebot deutlich bescheidener ausfiel, als unsere Gäste das von uns gewohnt sind.“

Ein großes Museumsgelände mit vielen spannenden Außenangeboten – die Stärken des Freilichtmuseums sorgten dafür, dass sich der Hessenpark auch in Corona-Zeiten als attraktives Ausflugsziel präsentieren konnte. Ausreichend frische Luft, jede Menge Platz und ein geringes Ansteckungsrisiko bescherten dem Museum regen Zulauf und glückliche Gäste. Seit den Sommermonaten waren die Häuser wieder zugänglich, Handwerksvorführungen unter freiem Himmel boten Abwechslung und Lebendigkeit. Der Walderlebnispfad, der Grenzsteingarten, der geologische Lehr- und der Trimm-dich-Pfad waren sehr viel stärker frequentiert als in „normalen“ Jahren. So kamen auf dem riesigen Gelände auch Mal all jene Ecken und Winkel zu Ehren, die sonst weniger Beachtung finden. 

Museumsarbeit neu denken, Hygienekonzepte aufstellen, coronagerechte Konzepte entwickeln, die Attraktivität des Außengeländes weiter steigern – das waren Themen, die das Museumsteam im Jahr 2020 beschäftigten. „Die Ergebnisse der intensiven Auseinandersetzung mit der Frage, wie unser Museum auch unter Pandemiebedingungen seinen Bildungsauftrag erfüllen kann, werden 2021 im Gelände sichtbar“, verspricht Jens Scheller. Zusammen mit seinem Team freut er sich, dass das herausfordernde Jahr nun abgeschlossen ist: „Wir hoffen auf eine entspannte, schöne und ereignisreiche Museumssaison 2021.“ Auf Rekordbesucherzahlen setzt der Museumsleiter dabei nicht: „Mit Busgruppen, Thementagen oder gar Großveranstaltungen ist in der ersten Jahreshälfte nicht zu rechnen.“  

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Sommerferien im Freilichtmuseum Hessenpark

Ende der Woche beginnen die hessischen Sommerferien. Aus diesem Anlass öffnet das Freilichtmuseum Hessenpark ab dem 4. Juli wieder täglich seine Tore. Das Museum ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die historischen Gebäude sind wieder zugänglich.

Neu-Anspach, 2. Juli 2020. Auch im Corona-Jahr 2020 ist es möglich, die Sommerferien für einen Ausflug in den Hessenpark zu nutzen. Das Freilichtmuseum verabschiedet sich pünktlich zum Ferienbeginn von den eingeschränkten Öffnungszeiten und ist ab dem nächsten Wochenende wieder täglich für Besucher geöffnet. Auch die historischen Gebäude – Kernstück des Hessenparks – sind wieder zugänglich.

„Auf unserem 65 Hektar großen Museumsgelände ist es kein Problem, gültige Abstandsregelungen einzuhalten“, sagt Museumsleiter Jens Scheller. In den Gebäuden ist es enger, hier gilt aber Maskenpflicht und natürlich muss der vorgeschriebene Mindestabstand zu anderen Personen beachtet werden. In den Ausstellungsgebäuden aus Gemünden (Wohra) und Asterode sollte das kein Problem sein, sie bieten ausreichend Platz. Ab Samstag ist in der Stallscheune Asterode die bislang nicht eröffnete Sonderausstellung „Herdanziehungskraft. Küche und Kochen“ zu sehen. Konzipiert vom Ausstellungsverbund Alltag | Arbeit | Anstoß | Aufbruch, nimmt die Ausstellung technikhistorische, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen rund ums Thema in den Fokus und blickt mit einem Augenzwinkern auf die Rollen von Mann und Frau in der Küche. Eine Woche später sind begleitend dazu im Haus aus Gemünden (Wohra) unter dem Titel „Mahlzeit, Deutschland!“ Fotografien rund ums Essen zu sehen.

Veranstaltungen, öffentliche Führungen oder Handwerksvorführungen können im Juli nicht stattfinden. „Wir möchten keine Besuchermagneten im Gelände schaffen, die eine große Zahl von Gästen anziehen und die Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen unmöglich machen“, erklärt Scheller. Wer möchte, kann sich aber eine private Führung oder ein Mitmachangebot buchen. Das ist für Gruppen bis zu zehn Personen wieder möglich. Zur Auswahl stehen die reguläre Museumsführung, verschiedene Themen- oder Schauspielführungen und Mitmachangebote wie Korbflechten, Blaufärben oder Seile drehen. Nähere Informationen dazu finden sich unter www.hessenpark.de<http://www.hessenpark.de>.

Spannend ist auch die Erkundung von Kulturlandschaftselementen, die sich im weitläufigen Museumsgelände finden. So sind zum Beispiel der Trimm-dich-Pfad und der geologische Lehrpfad in der Baugruppe Rhein-Main immer einen Besuch wert. In der Baugruppe Osthessen kann man barfuß den Pfad der Sinne erkunden. Und der Walderlebnispfad, der sich quer durchs Gelände zieht, ist an heißen Sommertagen schön schattig und sehr lehrreich.

Auch Gastronom Peter Stürtz erweitert zu Ferienbeginn sein Angebot. Das Wirtshaus „Zum Adler“ ist nun wieder täglich ab 11 Uhr geöffnet, freitags und samstags kommt sogar eine Abendöffnung bis 21 Uhr dazu. Bei schönem Wetter können sich Gäste darüber hinaus in der Martinsklause mit kleinen Speisen und Getränken versorgen. Übernachtungen im Landhotel sind ebenfalls ab sofort wieder möglich.

Freilichtmuseum Hessenpark, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet

Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder, Schüler, Studenten, Grundsicherungsempfänger 1 Euro, Familien 18 Euro Wirtshaus „Zum Adler“: Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 18 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 21 Uhr geöffnet Landhotel Zum Hessenpark: ab 1. Juli geöffnet, Anreise bis 18 Uhr, Reservierungen per E-Mail an landhotel@hepa-gastro.de<mailto:landhotel@hepa-gastro.de>

Bild 1: Ab sofort ist das Freilichtmuseum Hessenpark wieder täglich geöffnet. Foto: Esther Schüerhoff Bild 2: Auch die historischen Gebäude sind wieder zugänglich. Foto: Michael Himpel Bild 3: Das Wirtshaus „Zum Adler“ bewirtet Gäste freitags und samstags bis 21 Uhr. Foto: Jost Fotografie

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Fachbereichsleiterin Kommunikation & Marketing Freilichtmuseum Hessenpark GmbH Laubweg 5

61267 Neu-Anspach

Ackerwildkräuter fassen Fuß im Hessenpark

Neu-Anspach, 3. Juni 2020. Alle Jahre wieder trifft sich im späten Frühjahr eine Gruppe von Kräuterexperten im Freilichtmuseum Hessenpark. Seit nunmehr sieben Jahren streifen die Teilnehmer dann mit suchendem Blick über die Ackerflächen des Museums. Im Fokus stehen nicht etwa verschwundene Handys oder Brillen, sondern fast schon verlorengegangene Ackerwildkräuter, die Laien vermutlich geringschätzig als Unkraut bezeichnen würden.

Die Expertengruppe auf dem Feld weiß es besser, denn im Hessenpark wachsen auf ausgewählten Ackerflächen Wildkräuter im Getreide, die in der modernen Landwirtschaft kaum Überlebenschancen haben. Dabei geht es nicht um „Ackerkratzdistel“ oder „gemeine Quecke“, die den Landwirten noch immer das Leben schwer machen, sondern um unscheinbare Pflänzchen wie den Venuskamm oder das Acker-Hasenohr. Unkraut hat traditionell wenig Fürsprecher, weder bei Landwirten noch bei Hobbygärtnern. Warum es wichtig ist gerade diesen extrem bedrohten Arten einen Lebensraum zu erhalten, erklärt seit heute eine Infotafel am Feldrand. Beteiligt an dem Projekt sind neben dem Hessenpark das Feldflorareservat in Nidderau und das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).

Während in den ersten Jahren noch Saatgut aus dem Feldflorareservat bei der Getreideaussaat eingemischt wurde, konnten sich inzwischen einige der bedrohten Arten auf den Hessenparkfeldern fest etablieren. Ein Erfolg auf dem man sich aber nicht ausruhen möchte: „Wir haben hier im Hessenpark schon ein weiteres Biotop für Ackerwildkräuter in Arbeit“, erklärt Cheflandwirt Volker Weber. Gerade hat er mit seinem Team einen „Baumacker“ auf einer Streuobstwiese angelegt und hofft nun, dass sich die Wildkräuter auch dort wohlfühlen. 

Gute Nachricht für alle, die sich selbst auf die Suche nach den raren Ackerwildkräutern machen wollen: Das Freilichtmuseum ist seit dem 13. Mai wieder geöffnet. Mittwochs bis sonntags können Besucher zwischen 10 und 18 Uhr das weitläufige Museumsgelände erkunden. Eine Reihe von Häusern ist geöffnet oder einsehbar. Veranstaltungen, Führungen oder Handwerksvorführungen finden aber noch nicht statt. Erwachsene zahlen momentan für ein Museumsticket fünf Euro, Kinder, Schüler, Studenten und Grundsicherungsempfänger erhalten freien Eintritt.

Weitere Informationen über gefährdete Ackerwildkräuter unter: https://www.hlnug.de/?id=12919

Bild 1: Die Expertengruppe trifft sich jährlich im Freilichtmuseum Hessenpark, um nach Ackerwildkräutern Ausschau zu halten. Von links nach rechts: Andreas Opitz (HLNUG Hessen), Constantin Faatz (Umweltschutzbeauftragter Nidderau), Katrin Schmidt (Hessenpark), Volker Weber (Hessenpark), Julia Grotti (Feldflorareservat Nidderau), Mascha Werth (Feldflorareservat Nidderau), Caroline von Bernuth (Feldflorareservat Nidderau), Rainer Vogel (Stadt Nidderau). Foto: Harald Kalbhenn

Wirtshaus „Zum Adler“ eröffnet am 15. Mai

Neu-Anspach, 14. Mai 2020. Seit gestern ist das Freilichtmuseum Hessenpark wieder für Besucher geöffnet. Morgen geht es auch in der Gastronomie wieder los. Frisch saniert öffnet das Wirtshaus „Zum Adler“ zum ersten Mal seit langer Zeit wieder seine Türen. Den Neustart hatten sich Museumsleiter Jens Scheller und Gastwirt Peter Stürtz eigentlich ganz anders vorgestellt. Ein großes Wirtshausfest sollte es geben, um das erfolgreiche Ende der Pächtersuche und der langen Sanierungsphase zu feiern. Unter Corona-Bedingungen fällt die Wiedereröffnung nun zunächst eine Nummer kleiner aus.

Der Zugang ist auf einen Gast pro 5 Quadratmeter beschränkt, die Abstandsregelungen werden umgesetzt und jeder Besucher ist gehalten, seine Kontaktdaten zu hinterlassen, um im Zweifelsfall Infektionsketten nachverfolgen zu können. Das Personal trägt Masken, es stehen Desinfektionsmittel bereit und die Reinigungsintervalle sind erhöht. Ansonsten läuft der Betrieb aber normal. „Wir freuen uns auf unsere ersten Gäste und haben eine schöne Karte vorbereitet“, erzählt Gastronom Peter Stürtz. Spargel ist darauf genauso zu finden wie Grüne Soße, Schnitzel oder Forelle. Auch für Kinder gibt es ein leckeres Angebot. Museumsleiter Jens Scheller hofft auf gute Resonanz: „Die Besucherzahlen gestern waren sehr vielversprechend und der Betrieb ist völlig reibungslos angelaufen. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt. Das ist auch für unsere Pächter wichtig.“

Wer nur zum Essen oder Einkaufen in den Geschäften vorbeikommt, kann den Marktplatz eintrittsfrei betreten. Wer auch das Museum erkunden und die neu geborenen Tierkinder besuchen will, bezahlt momentan 5 Euro, für Kinder ist der Eintritt frei. Das Museumsgelände ist auch in Corona-Zeiten attraktiv: Einblicke in zahlreiche Museumsgebäude sind möglich, eine Reihe von Häusern kann betreten werden – darunter das Sägewerk, die Brauereiausstellung in der Martinsklause und den Kolonialwarenladen im Haus aus Schadeck. Die Gärtnerei aus Rechtenbach ist nicht nur geöffnet. Solange der Vorrat reicht, können sich Besucher dort mit selbst gezogenen Pflanzenraritäten versorgen! Museumsleiter Jens Scheller empfiehlt darüber hinaus einen Blick auf die vielfältige Kulturlandschaft des Museums: Auf dem Walderlebnispfad lässt sich historischen Waldnutzungsformen und dem Wandel zur nachhaltigen Forstwirtschaft nachspüren. Der geologische Lehrpfad informiert über die in Hessen verbreiteten Gesteinsformen. Auf dem Trimm-Dich-Pfad kann man sich nicht nur ertüchtigen, sondern auch die Geschichte der „Trimm-Dich-durch-Sport“-Bewegung der 1970er-Jahre nachvollziehen. Und der Grenzsteingarten zeugt von der Geschichte der territorialen Zersplitterung unserer Heimat, die noch gar nicht allzu lange zurückliegt.


Das Wirtshaus zum Adler ist mittwochs bis sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Warme Küche gibt es bis 17 Uhr. Tischreservierungen sind unter Tel. 06081-9498969 oder E-Mail info@hepa-gastro.de möglich.

Hessenpark plant Wiedereröffnung am 13. Mai

Neu-Anspach, 4. Mai 2020. Endlich geht es wieder los im zentralen hessischen Freilichtmuseum: Ab dem 13. Mai öffnet der Hessenpark mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 Uhr seine Türen. Aufgrund der aktuell gültigen Hygiene-Bestimmungen gibt es zunächst nur einen eingeschränkten Betrieb. Veranstaltungen, Museumsführungen und Vorführhandwerk finden bis auf Weiteres nicht statt. Auch der größere Teil der Fachwerkgebäude kann nicht betreten werden, weil schmale Türen und enge Flure die Einhaltung der Abstandsregeln verhindern. „Wo es möglich ist, öffnen wir aber die Türen und gewähren einen Einblick in unsere Häuser“, erklärt Museumsleiter Jens Scheller. „Gebäude, die durch unterschiedliche Türen betreten und verlassen werden können, machen wir nach und nach wieder zugänglich.“ 

Die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter steht in den nächsten Wochen natürlich an erster Stelle. Im Eingangsgebäude, in den Läden am Marktplatz und in den geöffneten Häusern auf dem Museumsgelände besteht Maskenpflicht. Die Reinigungsintervalle werden erhöht. Zudem sind alle Personen, die sich im Museumsgelände befinden, angehalten, die Abstandsregelungen einzuhalten und Rücksicht aufeinander zu nehmen.

„Wir freuen uns darauf, den Hessenpark wieder zu öffnen. Ein Museum ohne Besucher ist ja kein richtiges Museum“, erklärt Jens Scheller. Dass zunächst nur ein eingeschränktes Angebot zur Verfügung steht, ist aus Sicht des Museumsleiters zwar schade, in Anbetracht der Umstände aber zu verschmerzen. „Wir tasten uns Schritt für Schritt voran und machen möglich, was angesichts der Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen realisierbar ist.“ So oder so gibt es auf dem Gelände momentan viel zu entdecken. Der Frühling hat Einzug gehalten, die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite und es gibt jede Menge Tierkinder zu bestaunen: Küken, Lämmer und Ferkel sind schon auf der Welt, Zicklein und Kaninchen folgen in Kürze.

Den Eintrittspreis hat der Hessenpark deutlich reduziert: Erwachsene zahlen bis auf Weiteres 5 Euro, Kinder, Schüler, Studenten und Grundsicherungsempfänger erhalten kostenlosen Eintritt.


Öffnungszeiten ab 13. Mai: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Der Hessenpark im Frühling

Thementag „Frühjahrsputz“ im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, 9. März 2020. Endlich steht der Frühling vor der Tür! Die historischen Hausfrauen im Freilichtmuseum Hessenpark heißen ihn herzlich willkommen und vertreiben mit Vorführungen und Mitmachaktionen rund ums Putzen endgültig den Winter.

In drei verschiedenen Gebäuden können Interessierte den historischen Hausfrauen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und erfahren, wie sich die Putzgewohnheiten im Laufe der Zeit veränderten. Für kleinere Kinder steht um 11, 13 und 16 Uhr ein Puppenspiel auf dem Programm: Oma Emeline ist ratlos, ihre Waschmaschine hat den Geist aufgegeben. Doch sie erinnert sich, wie ihre eigene Oma früher die Wäsche gewaschen hat – ganz ohne Waschmaschine. Zusammen mit ihrem Hund Struppi und den Kindern macht sie sich auf die Suche nach den nötigen Utensilien.

Außerdem besteht die Möglichkeit an öffentlichen Themenführungen teilzunehmen. Um 13 Uhr können Interessierte gemeinsam mit Orgelspezialist Stefan Straßer die imposanten Kircheninstrumente ganz aus der Nähe entdecken und dem Orgelklang lauschen. In der Führung um 15 Uhr dreht sich alles um Frauen auf dem Land. Von morgens bis abends werkelten sie in Haus und Garten, im Stall und auf den Feldern. Einen Beruf, wie wir ihn heute kennen, hatten sie meistens nicht – es sei denn als Magd oder Tagelöhnerin. Anhand der Lebensgeschichten ehemaliger Hausbewohnerinnen tauchen die Teilnehmer in den Alltag unserer Vorfahren ein. Die Führungen sind im Museumseintritt inklusive, Treffpunkt ist hinter dem Eingangsgebäude.

Thementag „Frühjahrsputz“
Sonntag, 15. März 2020, 11 bis 17 Uhr

Jahresrückblick 2019 – Besucherzahlen im Hessenpark weiterhin auf hohem Niveau

Neu-Anspach, den 8. Januar 2020. Im Jahr 2019 fanden 238.450 Besucher ihren Weg ins Freilichtmuseum Hessenpark. Im Vergleich zum Jahr 2018 mit 246.691 Gästen ergibt das einen moderaten Besucherrückgang von rund 3,3 Prozent. Verantwortlich dafür: verregnete Veranstaltungswochenenden in Serie. „Das Wetterpech blieb natürlich nicht ohne Auswirkungen auf unsere Besucherstatistik. Nach fünf Rekordjahren in Folge mussten wir erstmals wieder leichte Einbußen hinnehmen“, erklärt Museumsleiter Jens Scheller. Seine Jahresbilanz fällt dennoch positiv aus: „Wir können uns über das drittbeste Ergebnis der letzten 25 Jahre freuen. Das ist für uns ein schöner Erfolg, den wir in den nächsten Jahren weiter ausbauen wollen.“ Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres gehörte die finale Eröffnung der Gärtnerei aus Rechtenbach. Unter dem Titel „Gartenbau und Blumenbinden. Die Gärtnerei Weidmann 1919–2005“ ist dort seit Sommer 2019 eine neue Dauerausstellung zu sehen. Gewächshaus mit Pultdach, Frühbeetkästen, Geräteschuppen – im Gärtnerei-Ensemble erwartet Besucher eine breit angelegte Einführung in die Geschichte des Gartenbaus der letzten 100 Jahre. Darüber hinaus führen die Museumsgärtner praktische Arbeiten durch. Schulkinder erhalten im Rahmen des Projekts „Junges Gemüse“ Einblicke in die Arbeits- und Lebenswelt der Gärtner und lernen die Funktion von Gewächshäusern kennen.

Am 1. August öffnete die neue Uhrmacherwerkstatt im Haus aus Rörshain ihre Türen. Die Uhrmacher Oliver Hambel und Joshua Becker führen dort Reparaturen an Großuhren durch. Im September wurde die Dauerausstellung im Posthaus erweitert. In einer historischen Telefonzelle vor dem Gebäude kann man seitdem Landbriefträger Rudi zuhören, der die Geschichte der Post- und Fernmeldetechnik erzählt. Außerdem hinaus gibt es im Haus eine neue Ausstellungsvitrine zur Geschichte der Mobilfunktechnik.

Zu den Ausstellungshighlights zählte die Sonderausstellung „Hessen först“ mit 70 handverlesenen Karikaturen des Erfolgsduos Greser & Lenz im Haus aus Gemünden (Wohra). Die „Kleinen Mauerfälle“ thematisierten im Festen Haus aus Ransbach die Öffnung der hessisch-thüringischen Grenze 1989. Diese Ausstellung ist auch 2020 noch zu sehen. Gleiches gilt für die kleine Sonderschau zur 80jährigen Geschichte des View-Masters im Fotohaus. Auf den Scheiben zu sehen sind unter anderem 3-D-Abbildungen von alten

Pressemitteilung

Wer dem Weihnachtsstress vor den Feiertagen entfliehen möchte, ist am vierten Advent im Freilichtmuseum Hessenpark gut aufgehoben:

Am 21. Dezember zeigt die historische Hausfrau Besuchern im Haus aus Eisemroth anschaulich, wie die Hausarbeit in früheren Jahrhunderten aussah – vom Kochen, Backen und der Vorratshaltung über das Putzen bis hin zur Herstellung und Pflege von Wäsche und Kleidung.

Gutes aus der Stube: Die Hausfrau im Winter, Samstag, 21. Dezember 2019, 11 bis 16 Uhr

Und am Sonntag bietet sich die Gelegenheit bei Carl und Auguste Bleibtreu im Haus aus Eisemroth vorbeizuschauen. Auf das Plätzchenbacken hat sich Guste schon das ganze Jahr gefreut. Wenn da nur nicht ihr griesgrämiger Gatte Carl wäre! Die Schauspielvorführung findet im Haus aus Eisemroth statt und zeigt anschaulich die Voradventszeit der späten 1920er-Jahre.

Ein Winter auf dem Lande: Advent, Advent, Sonntag, 22. Dezember 2019, 11 bis 16 Uhr


*temp*

Adventsmarkt im Freilichtmuseum Hessenpark

Am 30. November und 1. Dezember findet im Freilichtmuseum Hessenpark der alljährliche Adventsmarkt statt. Beim Bummeln, Einkaufen und Schlemmen können sich die Besucher auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen und das bunte Rahmenprogramm für die ganze Familie genießen.

Neu-Anspach, den 19. November 2019. Alle Jahre wieder findet im Freilichtmuseum Hessenpark der beliebte Adventsmarkt statt, der zu den schönsten der Region zählt. Über 120 Stände laden am ersten Adventswochenende mit Leckereien und Kunsthandwerk zum gemütlichen Schlendern, Geschenke kaufen und Schmausen ein. Das Angebot reicht von Kerzen, Adventsgestecken und Mooskrippen bis hin zu handgefertigten Seifen und gedrechselten Holzfiguren. Außerdem gibt es Schmuck aus unterschiedlichen Materialien, gestrickte Kleidung aus Schafswolle, liebevoll Genähtes und Gefilztes, Kinderspielzeug, Tannenbaumkugeln und vieles mehr. Im Haus aus Langen-Bergheim finden Besucher unter dem Motto „Miniaturwelten“ Aussteller mit Puppenzubehör, selbstgegossenen Zinnfiguren und Dioramen, die unter anderem Motive aus dem Hessenpark zeigen. Die Ausseller präsentieren ihre Schätze auf dem Marktplatz und entlang der Dorfstraße in der Baugruppe Mittelhessen.


Abgerundet wird der Adventsmarkt durch ein Rahmenprogramm für die ganze Familie. Das nostalgische Kinderkarussell und St. Nikolaus, der seine Geschenke an die kleinen Besucher verteilt, sorgen für leuchtende Augen. Außerdem dürfen Kinder ihr handwerkliches Geschick beim Kerzenverzieren und weihnachtlichen Laubsägen unter Beweis stellen. Am Sonntag freut sich die historische Hausfrau über Hilfe beim Plätzchen backen. Gegen einen kleinen Unkostenbeitrag können Kinder zudem Perlenanhänger basteln, Emailleschmuck herstellen oder Stoff mit weihnachtlichen Motiven bedrucken. Darüber hinaus stehen an beiden Tagen verschiedene Handwerksvorführungen auf dem Programm. Auf dem Marktplatz stimmen Chöre und der Musikzug Neu-Anspach die Zuhörer mit weihnachtlichen Melodien auf die Adventszeit ein. Wer es zwischendurch etwas ruhiger und besinnlicher mag, kann in der Kirche aus Kohlgrund die Weihnachtsgeschichte lesen.
Die historischen Gebäude im gesamten Museumsgelände sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das ganze Wochenende lang gelten halbe Eintrittspreise (Erwachsene 4,50 €, Kinder 0,50 €, Familien 9 €, ermäßigt 0,50 €). Der Marktplatz ist ausnahmsweise nicht kostenfrei zugänglich.
Adventsmarkt im Hessenpark

Samstag und Sonntag, 30. November und 1. Dezember 2019, 10 bis 19 Uhr

Foto: Michael Himpel

PRESSEMITTEILUNG Thementag „Tod auf dem Land“ im Freilichtmuseum Hessenpark
Neu-Anspach, den 18. November 2019. Am 24. November haben Museumsbesucher im Hessenpark die Möglichkeit, sich in Mitmachaktionen, Vorträgen und Führungen mit dem Thema Tod in früheren Zeiten auseinanderzusetzen.

Unseren Vorfahren war viel stärker bewusst als uns, dass der Tod zum Leben dazu gehört. Lange Zeit lagen die Friedhöfe, damals „Kirchhöfe“, mitten im Dorf. Die permanente Gefahr von Hungersnöten, Krankheiten und Seuchen sorgte dafür, dass die Menschen den Tod ständig vor Augen hatten und selten ein hohes Alter erreichten. Andererseits waren die Religion und die damit verbundene Hoffnung auf ein besseres Dasein viel stärker im Alltag verankert als heute.

Am Totensonntag können Kinder im Haus aus Eisemroth zum Zeichen der Hoffnung kleine Kerzen gießen. Im Haus aus Ewersbach findet eine Präsentation zum Thema „Spuren von Tod und Trauerkultur“ statt. Hier haben Besucher die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen. In der Kirche aus Kohlgrund lädt ein musikalischer Vortrag um 11, 13 und 14 Uhr dazu ein, Orgelmusik und Liedern rund um Trauer und Trost zu lauschen. Beim Drechseln von Teelichthaltern können junge Museumsbesucher ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Die öffentliche Führung um 15 Uhr setzt sich mit dem „Leben und Tod auf dem Land“ auseinander. Hierbei stehen das enge Zusammenleben im Bauernhaus und im Dorf, das Begräbnis sowie die Trauer- und Friedhofskultur in vergangenen Zeiten im Mittelpunkt. Die Führung ist im Museumseintritt inklusive, Treffpunkt ist hinter dem Eingangsgebäude.

Thementag „Tod auf dem Land“ im Freilichtmuseum Hessenpark Sonntag, 24. November 2019, 11 bis 16 Uhr

Winteröffnungszeiten im Freilichtmuseum Hessenpark

Von Anfang November bis Ende Februar ist das Museum an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Neu-Anspach, den 28. Oktober 2019. Am 31. Oktober endet im Freilichtmuseum Hessenpark die Hauptsaison. Vom 1. November 2019 bis 29. Februar 2020 hat das Museum ausschließlich an den Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Einlass erfolgt bis 16 Uhr. Soweit es die Witterung zulässt, bleiben die Gebäude geöffnet.

In den Wintermonaten können Museumsbesucher samstags, sonntags und feiertags die historischen Häuser besichtigen, Spaziergänge im weitläufigen Gelände unternehmen und das angebotene Winterprogramm genießen. Vom traditionellen Adventsmarkt über die Hausfrauenarbeit im Winter, den Thementagen „Laterne, Laterne“ und „Tod auf dem Land“ bis hin zu Aufführungen des Museumstheaters und der beliebten Winterveranstaltung „Von der Sau zur Worscht“ hat das Museum auch in der kalten Jahreszeit allerhand zu bieten.

In den Wintermonaten gelten die regulären Eintrittspreise: Erwachsene zahlen 9 €, Kinder ab 6 Jahren, Schüler, Studenten und Auszubildende 1 €, Familien 18 €. Der Feierabendtarif findet bereits ab 15 Uhr Anwendung. Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet dann 4,50 €, für Kinder 0,50 € und für Familien 9 €.

Pressemitteilung


Am ersten Adventswochenende findet der Adventsmarkt mit über 100 Ständen und zahlreichen Mitmachaktionen für Kinder zum halben Eintrittspreis (Feierabendtarif) statt.
Der Museumsmarktplatz ist an diesem Wochenende ausnahmsweise nicht kostenfrei zugänglich. An allen anderen Winterwochenenden können Besucher, die nur zum Einkaufen oder Einkehren auf den Marktplatz möchten, an der Kasse Bescheid geben und erhalten freien Zugang. Die Öffnungszeiten der Geschäfte rund um den Marktplatz finden interessierte Einkäufer unter www.hessenpark.de. Der Hessenpark-Museumsladen ist von November bis Februar zu den regulären Öffnungszeiten des Museums zugänglich.

Hessen Park im Winter

Thementag „Von der Sau zur Worscht“ im Hessenpark

Neu-Anspach, den 29. Oktober 2019. Am ersten Sonntag im November steht im Freilichtmuseum Hessenpark die beliebte Winterveranstaltung „Von der Sau zur Worscht“ auf dem Programm. Museumsbesucher erhalten an diesem Tag einen Einblick in das Fleischerhandwerk früherer Zeiten. In der historischen Schlachtküche zerlegt Metzger Frank Wagner aus Schöffengrund ein geschlachtetes Schwein und verarbeitet es zu Wurst. So wie es bei Hausschlachtungen in vergangenen Zeiten üblich war.

Interessierte Museumsgäste können Frank Wagner bei der Herstellung der Hausmacher Wurst über die Schulter schauen und sich über die Fleischqualität der Sattelschweine und die Unterschiede zur industriellen Wurstherstellung informieren. Wer möchte, kann sich direkt vor Ort vom Geschmack des Schweinefleisches überzeugen – auf dem Grill liegen frische Bratwürste und aus dem Wurstkessel gibt es eine Schlachtplatte mit Wellfleisch und Kochwürstchen. Die Hausmacher-Wurstsorten können natürlich alle auch probiert werden.

Auch im Haus aus Eisemroth dreht sich an diesem Tag alles um die Fleischverarbeitung. Die historischen Hausfrauen schwingen das Fleischermesser, wobei die eine oder andere leckere Kostprobe abfällt. Für Kinder gibt es ein Mitmachangebot zum Thema. Um 15 Uhr steht außerdem die Schauspielführung „Allerlei Schweinerei“ auf dem Programm. Die Teilnehmer reisen gemeinsam mit dem Museumstheater in eine Zeit, in der die Stallhaltung von Schweinen und anderen Nutztieren noch nicht selbstverständlich war.


Das für die Veranstaltung verwendete Fleisch ist biozertifiziert und stammt von den im Museum gezüchteten Deutschen Sattelschweinen. Durch das langsame Wachstum und den hohen Speckanteil gehört die Rasse zu den extrem bedrohten Nutztierarten. Die heutige Fleischindustrie bevorzugt schnell wachsende Schweine und der Verbraucher eher mageres Fleisch. Der Hessenpark ist einer von zwei Herdbuchzuchtbetrieben in Hessen, die das Deutsche Sattelschwein züchterisch erhalten.

„Von der Sau zur Worscht“
Sonntag, 3. November 2019, 11 bis 16 Uhr

Thementag „Laterne, Laterne“ im Freilichtmuseum Hessenpark

Neu-Anspach, den 5. November 2019. Einen Tag vor St. Martin dreht sich im Freilichtmuseum Hessenpark alles um die Bedeutung von Licht und Dunkelheit vor der Einführung des elektrischen Lichts.

Für Kinder stehen an diesem Tag verschiedene Mitmachaktionen auf dem Programm: Feuer machen im Haus aus Frankenbach, leckeres Martinsgebäck in der historischen Hausfrauenküche backen und Windlichter basteln, die ein wenig Helligkeit in die dunkle Jahreszeit bringen. Wer möchte, kann zum Gestalten der Lichter gerne alte Schraubgläser von zuhause mitbringen.

Auf einem öffentlichen Rundgang um 15 Uhr reisen die Museumsbesucher zurück in eine Zeit, in der allein der Lauf der Sonne den Arbeitsrhythmus bestimmte. Die Teilnehmer finden heraus, wie die hessische Landbevölkerung ihre Häuser und Höfe früher mit einfachen Beleuchtungsmitteln erhellte. Außerdem erfährt man mehr über die Bedeutung des Lichts vor und nach der Elektrifizierung. Die Führung ist im Museumseintritt inklusive, Treffpunkt ist hinter dem Eingangsgebäude.

Thementag „Laterne, Laterne“
Sonntag, 10. November 2019, 11 bis 16 Uhr