Finanzkonzepte Dietmar Rehwald GmbH

Finanzkonzepte Dietmar Rehwald GmbH

Regelmäßig äußert sich die Geschäftsführung meines Baufinanzierungspool Prohyp GmbH zu wirtschaftlichen Themen, heute zu den Themen

Inflation, Landlust und Grundsteuer 2022:




Durchatmen: Die vorläufigen Inflationszahlen für den Juni lagen mit 7,6 % überraschend unter denen vom Mai mit 7,9 %. Die vorübergehende Erholung dürfte auch auf das 9-Euro-Ticket und den Tankrabatt zurückzuführen sein, schreibt Der Spiegel. Also nur ein Durchatmen? Am Montag wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Unternehmen und Gewerkschaften beraten, wie eine Lohn-Preis-Spirale und eine weitere Inflationssteigerung verhindert werden kann. EZB-Chefin Christine Lagarde räumte unterdessen Fehler bei der Bewertung der Inflation ein. Diese werde nicht mehr auf das niedrige Niveau zurückkehren, berichtet die FAZ. Auch hatte Lagarde signalisiert, dass schnellere und größere Zinserhöhungen als bislang geplant denkbar seien, so tagesschau.de.

Kern des Problems sind die Energiepreise. Um die Abhängigkeit von Öl und Gas zu verringern, lud Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zum Wärmepumpengipfel. Ab 2024 sollen jährlich 500.000 Wärmepumpen installiert werden, schreibt Die Zeit. Jedoch fehlt es derzeit  an Geräten und Fachkräften. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen greifen, denn die Menschen können weniger Geld zurücklegen und müssen auf ihr Erspartes zurückgreifen. Hier ist in der Beratung besondere Sorgfalt geboten, um den Kundinnen und Kunden ein ungetrübtes Bild ihrer finanziellen Situation zu vermitteln. 

Landlust: Dörfer und Kleinstädte werden immer attraktiver. Das zeigt unsere Wohntraumstudie, über die Die Zeit berichtet, und das belegt auch eine Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Laut Deutschlandfunk gibt es nicht nur in den Speckgürteln der Großstädte heute im Vergleich zu vor zehn Jahren mehr Zuzüge als Abwanderung: Neulandlust.de schlüsselt alle Gemeinden auf. Damit die Menschen dauerhaft bleiben, müssen strukturschwache Regionen mit der nötigen Infrastruktur gefördert werden. Nur so bleiben sie nachhaltig attraktiv.

Grundsteuererklärung: Von 1. Juli bis 31. Oktober läuft die Frist für die Grundsteuer 2022. Wie die FR ausführt, enthalten Grundbuchauszug, Kaufvertrag, Bauunterlagen, Teilungserklärungen und der letzte Grundsteuerbescheid die nötigen Daten. Der Bodenrichtwert lässt sich über www.grundsteuer.hessen.de  ermitteln. Wer nur eine Immobilie besitzt, kann in den elf Ländern, die das Bundesmodell anwenden, das vereinfachte Portal „Grundsteuererklärung für Privateigentum“ nutzen. Alle anderen verwenden ELSTER, wie bei uns in Hessen. Schade, dass das Verfahren nicht in allen Ländern einheitlich ist.

Hinweis in eigener Sache: Beratung im Germanenweg 30 (Schäfersberg), gerne auch bei Ihnen zu Hause oder Video-Beratung.

www.finanzkonzepte-rehwald.de