Erkältungszeit: Jetzt abgelaufene Medikamente und ihre Verpackungen richtig entsorgen
Der Hals kratzt, die Nase läuft – doch Nasenspray und Hustentropfen sind abgelaufen. Mit dem Herbst startet die Erkältungszeit. Neue Medikamente füllen die Hausapotheke, nicht mehr brauchbare müssen entsorgt werden. Dann stellt sich die Frage: Was tun mit leeren Medikamentenverpackungen und Arzneimittelresten?
Eine Entsorgung der Altmedikamente über die Restmülltonne im Rheingau- Taunus- Kreis ist nicht zulässig, da der Restabfall nicht verbrannt, sondern zunächst mechanisch-biologisch vorbehandelt und anschließend deponiert wird. Auch dürfen Reste von Arzneimitteln auf keinen Fall in der Toilette oder in der Spüle entsorgt werden, teilt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rheingau-Taunus-Kreises (EAW) mit.
Restbestände von Medikamenten aus Privathaushalten können im Rheingau-Taunus-Kreis kostenlos am Schadstoffmobil abgegeben werden. Die genauen Termine sind dem aktuellen Abfallkalender zu entnehmen
Einige Apotheken bieten eine Rücknahme als kostenlose Serviceleistung an. Es empfiehlt sich bei der Apotheke anzufragen, ob eine Rücknahmemöglichkeit für Altmedikamente besteht.
Korrekte Entsorgung von Medikamentenverpackungen
Richtig entsorgt, können viele Verpackungen von Arzneimitteln recycelt werden. Grundsätzlich gilt für ihre korrekte Entsorgung die einfache Grundregel für richtige Mülltrennung: In die Gelbe Tonne gehören alle leeren Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Verpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien. Papier, Pappe und Karton werden im Altpapier, leere Einweg-Glasverpackungen sortiert nach Farben in Glascontainern gesammelt.
Weitere Fragen zum Thema Altmedikamente beantwortet gerne die Abfallberatung des EAW unter Tel.: 06124 510-493 oder -495.