Sake und Sake Drinks
Nur um gleich reinen Tisch zu schaffen: Nein, Sake ist kein Schnaps aus dem Land der aufgehenden Sonne. Zwar kommt dieses alkoholische Getränk mit 15-20 % Vol. etwas alkoholstärker daher als Wein aus deutschen oder anderen Landen, aber nichtsdestotrotz ist Sake in diese Kategorie eizuordnen, obwohl die Machart eher an Bierbrauen erinnert. Die Grundzutaten sind schnell zusammengefasst; Reis, Wasser, Hefe und Koji, eine Art Hefe-Starterkultur, bilden den Grundstock für den klaren Trunk aus Fernost. In einer der vielen Brauereien, deren Bestehen über mehrere Generationen hinweg- nicht selten auf Jahrhunderte, zurückgeführt werden kann, werden diese Zutaten unter Anleitung von einem Toji, dem Braumeister, vergoren.
Entscheidend für die Qualität des jeweiligen Sake sind hierbei, neben der verwendeten Reissorte und dem Wasser, der Polierungsgrad des Reiskorns. Dieser gibt an, wie viel am Ende vom Korn noch übrig ist, nachdem es poliert wurde. Bei einem Premium-Sake kann es vorkommen, dass der Polierungsgrad gerade mal 35% beträgt, und generell kann man sagen, je weniger, desto klarer das Produkt.
Das How-To-Drink ist fast ebenso vielfältig wie die unterschiedlichen Sake-Arten. Premium-Sake wird in der Regel kühl serviert. Allerdings kann Sake im Winter als Pendant zum Glühwein auch warm genossen werden und andere Sake-Arten eignen sich wiederum hervorragend zum Mixen von Cocktails.