Klaus-Peter Willsch schlägt André Stolz für den Kreistagsvorsitz vor


SPD und Grüne müssen dem öffentlichen Versprechen nun Taten folgen lassen


Am 11. Mai konstituiert sich der neu gewählte Kreistag im Rheingau-Taunus-Kreis. SPD und
Bündnis 90/Die Grünen billigen der CDU als stärkster Fraktion nach eigenen Verlautbarungen
zwar im Prinzip den Anspruch auf den Kreistagsvorsitz zu, aber nur solange Klaus-Peter
Willsch nicht der CDU-Personalvorschlag ist.
„Es gibt nur einen Weg, den Wert dieser Aussage zu prüfen“, so schreibt Klaus-Peter Willsch
an seine Fraktion, „daher möchte ich auf eine Kandidatur verzichten und schlage stattdessen
unseren Fraktionsvorsitzenden André Stolz als Bewerber für den Kreistagsvorsitz vor.“
André Stolz gehört seit ca. 20 Jahren dem Kreistag an und ist seit 12 Jahren
Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Rheingau-Taunus. Der Fraktionsvorstand
hat einstimmig für diesen Vorschlag votiert.
„Wir geben SPD und Grünen die Gelegenheit, ihrem öffentlichen Versprechen durch den
Verzicht von Georg Mahr und die Wahl von André Stolz zum Kreistagsvorsitzenden Taten
folgen zu lassen“, formuliert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Joachim Reimann die
Erwartung der CDU, „es wäre ein klares Zeichen, weder den SED-Erben Die Linke noch der
AfD die ausschlaggebende Rolle zu geben.