Datum/Zeit
Date(s) - 02/10/2021
18:00 - 20:00
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O’CAROLANS`S DREAM – Harfenklänge aus Irland und Schottland in der Talkirche
Bei der Abendmusik am Samstag, 2. Oktober um 18.00 Uhr in der Talkirche stellt der international renommierte Harfenist Tom Daun keltische Klänge auf der Clarsach vor: Melodien des berühmten blinden Barden Turlough O’Carolan, traditionelle Weisen aus Irland und Schottland, melancholische Balladen, muntere Jigs und Reels.
Tom Daun, „Master of Music“ der Universität Edinburgh, gilt als einer der führenden Vertreter von traditioneller und historischer Harfenmusik in Deutschland. Der Eintritt zu seinem Konzert in der Talkirche ist frei, um Spenden wird gebeten. Es gilt die 3G-Regel.
Auf seinen diversen Harfen (keltische „clarsach“, Böhmische Wanderharfe, gotische Harfe des Mittelalters, barocke „Arpa doppia“, Arpa paraguaya”) interpretiert der talentierte Musiker Melodien des Mittelalters, Tänze der Renaissance, meditative keltische Weisen, südamerikanische Rhythmen und eigene Kompositionen.
Nach dem Studium der Schulmusik (Fach Konzertgitarre) kam Tom als Autodidakt zum Harfenspiel. Mit seinem legendären Folk-Quartett „La Rotta“ musizierte er in den achtziger Jahren auf Festivals in ganz Europa. An der Uni Edinburgh absolvierte er den Studiengang Musikethnologie und „Scottish Traditional Music“. Damals entdeckte er seine Liebe zur keltischen Harfe. Seitdem arbeitet er auch solistisch mit Konzertprogrammen zur irisch-schottischen und mittelalterlichen Musik. Toms besonderes Interesse gilt Kompositionen aus Renaissance und Barock: er zählt zu den besten Interpreten auf der zweireihigen „Arpa Doppia“. Durch seine Duoarbeit mit der renommierten Flötistin Dorothee Oberlinger machte er sich auch im Bereich der Alten Musik einen Namen.
Tom veröffentlichte neun Solo-CDs, ist gefragter Dozent auf Harfenfestivals (Edinburgh, Weltharfentreffen Prag, Polen, Paraguay, Wien) und saß im „Magic Harp“-Projekt 2011 beim TFF Rudolstadt mit fünf Harfenisten aus fünf Kontinenten gemeinsam auf der Bühne.
„Tom Daun ist ein moderner Minnesänger, der auch ohne Gesang oder Sprache betört.“ (Süddeutsche Zeitung). Nähere Infos unter www.tomdaun.de.
„Der Klang der Harfe verzaubert das Herz der Dame. Süß ist ihr Ton wie der Ruf des Kuckucks, sanft wie das Rauschen der Wellen am Strand, sehnsuchtsvoll wie der Gesang des Schwanes auf dem Fluss…“ – in poetischen Worten priesen die keltischen Dichter des Mittelalters den Zauber der „Clarsach“, der alten irischen Harfe.