Festliche Eröffnung der Eppsteiner Burgfestspiele
Am Samstag, 17. Juni ist es so weit: Bürgermeister Alexander Simon eröffnet die Burgfestspiele, die in der Tradition des „Mittelalterlichen Volksfestspiels“ von 1913 stehen. Heute wie damals stehen die Eppsteiner Laienspieler auf der Bühne. Der Premierenvorhang hebt sich diesmal für ihr neues Stück, „Trink oder Stirb“ von Sam Bobrick. Die Kriminalkomödie dreht sich um Henry Flemming, der seine lukrative Maklerfirma verkauft, um Detektiv zu werden. Plötzlich liegen, sehr zum Entsetzen seiner Frau Karen und der Nachbarn Suzy und Stan, Leichen in seinem Wohnzimmer. Grotesk wird es , als Karen in einer davon ihren Vater erkennt. Doch Henry ist glücklicher denn je und überzeugt, dass er die Arbeit seines Lebens gefunden hat. Ganz im Stil der Film-Noir-Thriller der 1940er und 1950er Jahre parodieren die Burgschauspieler di Kriminalkomödie. Wer zum Eröffnungsabend verhindert ist, hat die Möglichkeit, das Stück an drei weiteren Abendterminen zu sehen.
Eintrittskarten für die besonderen Momente der Burgfestspiele gibt es über www.frankfurt-ticket.de, im Ticketsnapper im MTZ in Sulzbach, bei der Wiesbadener Tourist Information oder auch wieder im BürgerBüro der Stadt Eppstein. Informationen über das komplette Programm, Termine und Eintrittspreise sind im Veranstaltungskalender der Stadt Eppstein einzusehen oder unter www.eppstein.de/de/kultur-tourismus/veranstaltungen/. Der Veranstaltungskalender liegt im Bürgerbüro und den Rathäusern aus.
Szenefoto aus dem Jahr 2021 mit den Eppsteiner Burgschauspielern: Ralph Bachmann.
Vollsperrung der Zufahrt der Straße ‚Auf dem Bienroth‘
Aufgrund Herstellung eines Wasserhausanschlusses wird in Vockenhausen die Zufahrt vom Eppenhainer Weg zur Straße Auf dem Bienroth vor Haus Nr.: 17 in der Zeit von Montag, 19. Juni, bis Samstag, 24. Juni 2023 voll gesperrt. Die Umleitung erfolgt innerörtlich.
Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis und Beachtung gebeten.
Glückwünsche zum kleinen Jubiläum: seit 5 Jahren Kastellan
Das Pförtnerhaus ist Sitz des Kastellans, der auch früher Burgvogt genannt wurde. Der Kastellan ist historisch der Verwalter einer Burg im Auftrag der Burgherren. Seit dem 14. Jahrhundert sind Verwalter nachgewiesen. Der erste urkundlich bekannte Verwalter war im Jahr 1357 ein Jakob von Delkenheim. Im Jahr 1929 schenkt Fürst Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode Burg Eppstein der Gemeinde. Hier beginnt die neue Tradition der im Pförtnerhaus lebenden Kastellane. Erster Kastellan war Hans Pister mit Ehefrau Lilly. Knapp 60 Jahre lang, bis zum Jahr 1989, lebte das Ehepaar auf Burg Eppstein. Nach der Sanierung des Hauses übernahm im Jahr 1990 Runhild Weidenbach die Aufgabe der Kastellanin, die hier mit ihrem Ehemann Ingo einzog. Ab 1996 wurde die Aufgabe von Bernhard und Gabriele Mielich wahrgenommen. Im Jahr 2000 zieht der neue Kastellan Eberhard Höpfner ein, der hier mit seiner Frau Ingrid lebt. Von 2014 bis 2018 ist Patricia Rudolph Kastellanin, die im Pförtnerhaus mit ihrem Ehrmann Rene lebt.
Seit dem Jahr 2018 ist Leander Kuhlisch Kastellan von Burg Eppstein. Er lebt hier mit seiner Ehefrau Josefine. Zum 5-jährigen Jubiläum gratulierten Bürgermeister Alexander Simon und Erste Stadträtin Sabine Bergold. Dem Kastellan wird vom Magistrat die Aufsicht und Hausrecht auf der Burg übertragen. Er hat die „Schlüsselgewalt“ und ist erster Ansprechpartner für die Besucherinnen und Besucher von Burg Eppstein. Zu den Aufgaben gehören auch der Verkauf der Eintrittskarten und die Ausgabe des Multimedia Guide. Auch Hausmeistertätigkeiten sind auszuführen. Dass die Burg sauber ist, gehört ebenfalls zum Arbeitsumfang. Die Stadt Eppstein freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.