– Abteilung Tischtennis –
Die Lücke ist geschlossen
Es waren die vier Musketiere Siegfried Labusch, Jürgen Steines, Herbert Brinker und Helmut Rösner, unterstützt von Hans-Peter Möller, die dafür sorgten, dass der Tischtennissport beim TuS Königshofen am Leben gehalten und der Spielbetrieb über die letzten Jahre gewährleistet werden konnte.
Doch auch sie sind älter geworden und haben zwischenzeitlich zum Teil ein Alter erreicht, in dem die Ausübung des Tischtennissports nicht mehr selbstverständlich erscheint – insbesondere dann, wenn es um Punkte und Platzierungen geht.
Doch der TuS Königshofen hat vorgesorgt, denn zwischenzeitlich stehen in den beiden Jugendmannschaften J18/1 und J18/2 junge talentierte Spieler zur Verfügung, die schon jetzt bei Bedarf problemlos die Lücke zur Seniorenmannschaft schließen können. Schon in der jüngsten Vergangenheit bekamen einige von ihnen dazu die Gelegenheit und diese wurde mit viel Spielfreunde und Einsatzbereitschaft genutzt. Sehr erfreulich und sicherlich auch eine Investition in die Zukunft ist die Tatsache, dass zwei von diesen Jugendlichen in einem zweitägigen Lehrgang in Wiesbaden den Grundstock für eine mögliche Ausbildung als TT-Trainer gelegt haben.
Natürlich kann eine solche positive Entwicklung nicht ohne Investitionen erreicht werden. Ein erster Schritt war sicherlich die Verpflichtung eines lizenzierten Trainers, der gegen Bezahlung zweimal im Monat ein zielgerichtetes Training in der Halle an der Waldstraße durchführt. Dieses Training wird von den Jungens mit großer Freude angenommen.
Das zeigt sich insbesondere daran, dass fast alle Trainingstage sehr gut besucht sind und auch alle Platten beim Training genutzt werden müssen. Doch ob diese Anzahl auch in Zukunft ausreicht, ist völlig ungewiss, denn aktuell nehmen bereits jetzt 14 Jungens mit unterschiedlichem Leistungsstand am Training teil und die beschriebene Gesamtsituation erzeugt außerdem eine Außenwirkung. Aktuell hat ein leistungsstarker Jugendlicher vom TV Heftrich einen Wechselantrag gestellt und wird in der neuen Spielrunde für den TuS Königshofen aufschlagen. Zeitnah möchten zwei so genannte Anfänger über die „Schnupperstunde“ feststellen, ob der Tischtennissport die für sie geeignete Sportart ist.
Jetzt gilt es, auch für die nächsten Jahre Aufbauarbeit in materieller und personeller Hinsicht zu leisten, um diese positive Entwicklung nicht zu gefährden. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen, denn es sind genau diese Rahmenbedingungen, die dafür sorgen, dass die Begeisterung für den Tischtennissport möglichst lange erhalten bleibt.
Text: Helmut Rösner