In Kürze:
Noelle ist in Niedernhausen aufgewachsen, ging in Idstein zur Schule, studierte Psychologie, eigene Praxis in Wiesbaden, verheiratet, Haus in Taunusstein gekauft, zwei kleine Kinder – dann Erkrankung an ME/CFS, auch als Long Covid bezeichnet. Seitdem kann sie nicht mehr stehen, maximal wenige Schritte laufen, nicht mehr normal mit Ihren Kindern sprechen. Ein Transport ist nur noch liegend möglich, auch ein Rollstuhl ohne Kopfstütze ist nicht mehr ausreichend.
Es gibt keine anerkannte Therapie, alle Therapieansätze wurden von der Familie bislang selbst finanziert – was aufgrund der Situation auch mit vereinten Kräften der Familie kaum zu stemmen ist.
Am vergangenen Samstag startete ihre Schwester Annabelle Loch deshalb einen Spendenaufruf, um eine Off-Label Therapie beginnen zu können, die etwas über 15.000€ kosten wird – Dies wurde allein auf Facebook und anderen Social Media Diensten mehrere hundert Male geteilt und erreichte so tausende Menschen.
Die Spendenbereitschaft von aktuell 230 Menschen war überwältigend, diese kamen auch von ihr unbekannten Personen wie auch von Ihrem ABI Jahrgang 2002 der Pestalozzischule in Idstein, der sofort unterstützt hat (zu diesem zähle auch ich).
Die Zielsumme wurde Sonntag Mittag, also einen Tag später, bereits erreicht – ein riesen Erfolg, der Noelle sowie Ihrer Familie Mut macht. Aktuell liegt die Kampagne bei über 20.000€, was die Familie sehr unterstützt und diese Therapie ermöglicht. Außerdem wurde über die Reichweite Kontakte zu anderen Betroffenen hergestellt und Informationen geteilt!
Neben dem Spendenaufruf geht es der Familie darum, auf diese Erkrankung aufmerksam zu machen. Es leiden hunderte, wenn nicht tausende Menschen alleine in Deutschland unter dieser Erkrankung.
Viele weitere Informationen sind bei dem Spendenaufruf genannt, Annabelle Loch (Schwester) ist per E-Mail unter annabelle.loch@gmail.com und telefonisch unter 0177-6392885 erreichbar. Elke Ott-Loch (Mutter) ist unter 0162-9283506 und elke.ott-loch@gmx.de erreichbar.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Niclas Roth