Hebammen vermitteln und passende Beratung bieten: Der Rheingau-Taunus-Kreis verstärkt die Angebote für werdende Eltern
- Hebammen-Koordinierungsstelle (HebKo) ist seit Februar im Kreishaus tätig
- Aktuelle Angebote jetzt online über neu eingerichtete Webseite der HebKo zu finden
- Sommerferien-Modellprojekt soll Versorgungslücken im RTK schließen
Eine Hebamme finden… Mittlerweile ist das eine Herausforderung für Schwangere, für Mütter, Väter und Familien. Die wichtigsten Aufgaben der HebKo sind deshalb auch, die Hebammenversorgung im RTK flächendeckend zu sichern und bestehende Hebammennetzwerke weiter auszubauen.
HebKo ist die Abkürzung für Hebammen-Koordinierungsstelle. Seit Februar baut das dreiköpfige Team, bestehend aus Angela Braun-Tesch, Christiane Bossong und Angelika Wacker die neue Hebammen-Koordinierungsstelle für den Rheingau-Taunus-Kreis auf. Sie alle sind ausgebildete Familienhebammen und verfügen über langjährige Erfahrung als freiberufliche Hebammen im Rheingau-Taunus-Kreis.
Alle wichtigen Informationen zu diesem unterstützenden Angebot der Kreisverwaltung sind auf der neu eingerichteten Webseite der HebKo unter hebko.rheingau-taunus.de zu finden. Darunter sind auch Beratungsangebote und Anlaufstellen, die werdenden Eltern auch die Zugänge zu anderen Institutionen erleichtern.
In den folgenden Feldern unterstützt die HebKo die Bürgerinnen und Bürger im RTK online, telefonisch und direkt vor Ort:
- HebKo ist Ansprechpartner, informiert über die Hebammenangebote im Kreis und ist bei der Hebammensuche behilflich
- Ressourcen freiberuflicher Hebammen z.B. durch alternative Arbeitsmodelle bündeln, um die flächendeckende Versorgung im RTK zu ermöglichen
- Alternativ möglich: Hebammensprechstunden an verschiedenen Standorten aufsuchen
- HebKo bietet eigene Angebote wie Online-Beratungen oder eine Eltern-Baby-Sprechstunde mit Schreiambulanz an
- HebKo kann zur Vermittlung von Hebammenleistungen Kontaktdaten an Schwangere und Wöchnerinnen weitergeben, aber auch selber beraten
Um die Hebammenbetreuung vor allem in der Zeit der Schulferien sicherzustellen, startet die Hebammen-Koordinierungsstelle ab Mitte Juli ein bisher einmaliges Modellprojekt im RTK mit insgesamt 22 Hebammen in den hessischen Sommerferien.
Im Zeitraum vom 15. Juli bis 23. August haben Familien, die keine Hebamme gefunden haben oder deren Hebamme sich im Urlaub befindet, die Möglichkeit, an acht sogenannten „Hebammen-Hotspots“ eine Basisversorgung und eine fachkundige Beratung durch eine Hebamme zu erhalten.
Die „Hebammen-Hotspots“ befinden sich in Niedernhausen, Idstein, Hohenstein, Bad Schwalbach, Taunusstein, Eltville, Geisenheim und Lorch. Nach den Sommerferien wird es eine Auswertung geben, damit weitere zielführende Maßnahmen geplant werden können, um die Hebammenversorgung im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis für junge Familien langfristig zu stärken und zu sichern.
Alle weiteren Informationen und Öffnungszeiten sind ebenfalls auf der neuen Webseite der HebKo zu finden. Das Team der Hebammen-Koordinierungsstelle ist auch telefonisch erreichbar. TEL: 06124 510-9499